Archiv-Beitrag vom 04.09.2013Betreuung für unter dreijährige Kinder: Punktlandung in Mülheim

Archiv-Beitrag vom 04.09.2013Betreuung für unter dreijährige Kinder: Punktlandung in Mülheim

Ein  Thema hat Verwaltungen, Politik und Öffentlichkeit in den vergangenen Jahren und besonders in den letzten Monaten beschäftigt wie kaum ein anderes: Die U3 Betreuung. Die gesetzliche Grundlage dafür wurde im Jahr 2008 mit dem Kinderförderungsgesetz beschlossen. Es bestimmt, dass alle Kinder, die das erste Lebensjahr vollendet haben, ab August diesen Jahres das Recht auf einen Betreuungsplatz in einer Kindertageseinrichtung oder in Tagespflege haben.

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Um auf den Stichtag 1. August 2013 vorbereitet zu sein, hatte Mülheim an der Ruhr die Anzahl der Betreuungsplätze um 506 aufgestockt. Bei diesem Kraftakt haben die freien Träger und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kitas und der städtische Immobilienservice das Amt für Kinder, Jugend und Schule enorm unterstützt.

Mit dem jetzigen Platzangebot ist eine Versorgungsquote von 32,6 Prozent erreicht. Reicht das aus, um den Rechtsanspruch zu erfüllen? Diese spannende Frage kann jetzt mit einem "Ja, aber…" beantwortet werden. Ja, weil sich Angebot und Bedarf genau decken.

Aktuell kann allen, die sich für einen Kita-Platz gemeldet haben, auch ein Betreuungsangebot gemacht werden. Damit gelingt eine Punktlandung, an die  noch zu Jahresbeginn sicher nicht  viele geglaubt haben.

Und trotzdem bleibt schon noch einiges zu tun, denn:

Erstens kann nicht allen Eltern ein Platz in ihrer "Wunscheinrichtung" angeboten werden. Sie werden zum Teil auf Angebote ausweichen müssen, die nicht ihre erste Wahl waren. Andere warten auch lieber, bis ein Platz in der gewünschten Einrichtung zu einem späteren Zeitpunkt angeboten werden kann.

Zweitens gehen in die Rechnung Plätze ein, die durch Überbelegungen in bestehenden Einrichtungen geschaffen wurden. Dies kann nur eine Übergangsregelung sein

Drittens mussten Plätze an Interimsstandorten geschaffen werden, die  auf der Zeitachse durch weiteren Ausbau ersetzt werden müssen.

Und schließlich werden sicher weitere Aufnahmeanträge von Eltern gestellt werden, die bisher auf keiner Warteliste stehen.

Deshalb werden wir in den kommenden Jahren weitere Plätze schaffen. Dafür sind weitere Neu- und Umbauten geplant.

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Stand: 10.09.2013

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