Archiv-Beitrag vom 15.12.2017"Feuer frei für die Chemie - Alle brennen für die Luise"

Ein Silvesterprojekt für Mülheimer Grundschulen an der Luisenschule

Feuerwerk über der Saarner Kirmes im MüGa-Park.Raketen und Feuerwerk – Silvester steht vor der Tür und das Thema Feuer fasziniert Groß und Klein in jedem Jahr. Projektkursschülerinnen und -schüler der Luisenschule haben sich hierzu in diesem Schuljahr etwas Besonderes einfallen lassen. Dank Förderung durch das "zdi-Netzwerk Mülheim an der Ruhr" in Trägerschaft der Mülheim & Business Wirtschaftsförderung kommen seit Mitte November einmal in der Woche GrundschullehrerInnen mit ihren vierten Klassen an die Luisenschule und erhalten die Chance auf ein spannendes MINT-Abenteuer. Unter dem Motto „Feuer frei für die Chemie - Alle brennen für die Luise“ erhalten die Viertklässler die Möglichkeit sowohl selbst zu experimentieren als auch Vorführungen beeindruckender Experimente durch die großen Projektkursschülerinnen und -schülern zu erleben. Das Thema Feuer steht an diesem Tag voll und ganz im Fokus.

Die Luisenschülerinnen und -schüler der Jahrgangsstufe 11 haben in den letzten Wochen ein zauberhaftes Programm zusammengestellt. Sie haben Experimente ausgewählt, eingeübt und didaktisch so aufbereitet, dass auch die Nachwuchsforscher die chemischen Hintergründe verstehen. Im Mittelpunkt steht der Drache Silvester, der seiner Freundin Luise ein Feuerwerk an Experimenten bereitet, da diese krank ist und somit das diesjährige Feuerwerk nicht live verfolgen kann. Und so machen die Viertklässler zunächst einen Brennerführerschein, bauen Teebeutel- und Brausepulverraketen, stellen selbst Wunderkerzen her, enträtseln mit Feuer Geheimbotschaften, verbrennen Feuerwatte, zünden Geldscheine an, die doch nicht verbrennen, und entzünden Funken sprühende Feuerwerke. Und das sind nur Beispiele der Experimente, die die Kinder jede Woche erleben.

„Die Experimente, die wir hier mit den kleinen Nachwuchsforschern durchführen, sind an einer Grundschule in einem herkömmlichen Klassenraum aufgrund von Brandschutzvorgaben gar nicht realisierbar“ stellt Projektkursleiterin Dr. Beate Schulte fest. Für sie bei dieser Kooperation zwischen Grundschule und Gymnasium aber ebenso wichtig: "Hier lernen die kleinen Chemiker von den großen“.

Mit dabei ist auch die Feuerwehr, denn Silvester ist ja leider auch mit Bränden und zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr verbunden. Und so lernen die Viertklässler in dieser feurigen Stunde auch, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, damit ein Stoff brennt und wie dieser wieder gelöscht werden kann. Eindrucksvoll demonstriert Oberbrandmeister Julian Ramos von der Feuerwehr Mülheim mit einer riesigen Stichflamme bei einem Fettbrand, dass Wasser nicht immer das Löschmittel der Wahl ist.

Weitere Informationen auf der Seite der Luisenschule.


Stand: 11.12.2017

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