Gebäudesanierung

Gebäudesanierung

Gebäude müssen in bestimmten Zeitabständen saniert werden. Dies ist meist ein guter Anlass auch Modernisierungsmaßnahmen vorzunehmen.

Mülheim macht mit!

Wir stellen Ihnen auf unserer Kampagnenseite AltBauNeu Mülheim hilfreiche Informationen  zur energetischen Sanierung von Wohngebäuden - umfassend, kostenlos und neutral.

Das Projekt AltBauNeu ist eine gemeinsame Initiative von Kommunen und Kreisen in Nordrhein-Westfalen. Es unterstützt die teilnehmenden Gebietskörperschaften bei der Beratung ihrer Bürger*innen sowie Gebäudeeigentümer*innen zur sinnvollen Umsetzung von Maßnahmen der energetischen Gebäudesanierung. 

Energiewende im Gebäudebereich gestalten

Im Gebäudebereich werden für Raumwärme und Warmwasser die größten Mengen an Energie aufgewendet. Dieser Energiebedarf hat am Gesamtenergieverbrauch der Stadt mehr als 50 Prozent.

Die Mülheimer*innen beheizen Ihre Gebäude heute noch zum überwiegenden Teil mit Gas und Öl, aber auch sogenannte Nachtspeicherheizungen sind relativ weit verbreitet. Die Art der Beheitzung Wärmeverluste durch die Gebäudehülle und das eigene Nutzungsverhalten bestimmen den tatsächlichen Energiebedarf eines Gebäudes und damit auch den Ausstoß an schädlichen Treibhausgasen.

Mülheim braucht eine Wärmewende

Graphik zur Zahl der Wohngebäude nach Baualtersklassen in Mülheim an der Ruhr Abb. 18 im Energetischer Stadtentwicklungsplan

Im Stadtgebiet gibt es mehr als 32.000 Wohngebäude. Der überwiegende Anteil wurde erbaut bevor es gesetzliche Vorschriften zum Wärmeschutz gab.

Den größten Zubau an Gebäuden gab in den Jahren von 1958 bis 1968. Allein in diesen Jahren wurden rund 6.000 Wohngebäude in Mülheim gebaut. Der durchschnittliche Wärmebedarf dieser Gebäude liegt über 200 kWh/m² (Energieverbrauch in Kilowattstunden je Quadratmeter Fläche) im Jahr. Seit fast 50 Jahren gibt es nun gesetzliche Regelungen zum Wärmeschutz und Energieverbrauch von Gebäuden, die im Laufe der Jahre immer weiter angepasst wurden. Neubauten benötigen heute weniger als 50 kWh/m² im Jahr und damit deutlich weniger Energie.

Wohnkomfort steigern und Werte erhalten

Um eine Gebäude zu erhalten sollten in Abhängigkeit vom jeweiligen Bauteil alle 30 bis 40 Jahre Instandsetzungsmaßnahmen durchgeführt werden. Diese Maßnahmen haben einen erhaltenden Charakter. Heizungsanlagen müssen deutlich häufiger erneuert werden.

Sanieren, Gebäudesanierung- Gebäude müssen in bestimmten Zeitabständen saniert werden. Dies ist meist ein guter Anlass auch Modernisierungsmaßnahmen vorzunehmen. - Pixabay

Eine Sanierung geht über die reine Instandsetzung (einzelner Bauteile oder des gesamten Gebäudes) hinaus und umfasst neben der Beseitigung von Schäden auch die Erhöhung des Wohnstandards. Sie verfolgt somit das Ziel den Werterhalt des Gebäudes sicherzustellen und beinhaltet meist zusätzlich eine Modernisierung. Teilgebiete können unter anderem das barrierefreie Bauen für ein behinderten- oder Altersgerechtes Wohnen oder die energetische Sanierung zur Einsparung von Energiekosten und Minderung von Treibhausgasemissionen sein.

Neben einfachen und kostengünstigen Maßnahmen beinhaltet die Durchführung einer energetischen Sanierung häufig hohe Auszahlungen, die über einen langen Zeitraum gebunden werden und somit häufig ein Hemmnis darstellen.

Energiesparmaßnahmen sind dann als wirtschaftlich zu beurteilen, wenn sie im Rahmen von Instandsetzungsmaßnahmen durchgeführt werden (Kopplungsprinzip). Die so entstandenen Mehrkosten lassen sich fast immer über die Energiekosteneinsparungen rechnen.

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Stand: 25.11.2022

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