Kontrakt "Interkulturelle Städteregion Ruhr" mittlerweile von neun Kommunen unterzeichnet!

Kontrakt "Interkulturelle Städteregion Ruhr" mittlerweile von neun Kommunen unterzeichnet!

Die Zeichen der Zeit erkannt

Spitzenvertretende der Städte Bottrop, Bochum, Essen, Duisburg, Dortmund, Gelsenkirchen, Herne, Oberhausen und Mülheim an der Ruhr erklärten, dass sie weiter gemeinsam daran arbeiten wollen, ihre Verwaltungen interkulturell kompetenter und damit zukunftsfähig zu machen. Zur Besiegelung unterzeichneten sie den Kontrakt "Interkulturelle Städteregion", der von allen Oberbürgermeister*innen der neun Städte getragen wird.

Kernaussagen des Kontraktes

Wir möchten, dass:

  1. Interkulturelle Kompetenz als Qualitätsmerkmal in der Verwaltung, insbesondere im Personalmanagement, verankert wird und in die Kriterien für Personalauswahl und Personalentwicklung einfließt.
  2. Der Anteil der Beschäftigten mit Zuwanderungsgeschichte langfristig ihrem Anteil an der Stadtbevölkerung entspricht.
  3. Die beiden vorgenannten Ziele durch nachhaltige interkommunale Zusammenarbeit erreicht werden.

Im Rahmen des Kontraktes sollen langfristige Strukturen für eine dauerhafte Zusammenarbeit in der kommunalen Integrationspolitik der Städte in der Metropole Ruhr geschaffen werden. 

Damit die Erklärung auch umgesetzt werden kann, haben die Städte gemeinsam mit Migrantenvertretenden Empfehlungen erarbeitet und im Handlungsbuch "Vielfalt schafft Zukunft" zusammengefasst. Dieses kann, wie auch der vollständige Kontrakt, unter www.integration-interkommunal.net heruntergeladen werden.

Die unterzeichnenden Kommunen möchten interkulturell kompetente Mitarbeitende in die Stadtverwaltungen holen und verstärkt junge Talente mit Zuwanderungsgeschichte für die unterschiedlichsten Berufe in der Verwaltung gewinnen und ausbilden. Langfristig soll der Anteil der Beschäftigten mit Zuwanderungsgeschichte dem Anteil der Bevölkerung entsprechen, nur so erreicht die Verwaltung heute und in Zukunft alle Menschen mit ihren Dienstleistungen.

Bereits heute hat jede*r vierte Mülheimer*in und jedes vierte Neugeborene eine Migrationsgeschichte.

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Stand: 25.04.2023

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