Kurzinfo Mülheim an der Ruhr Teil II

Kurzinfo Mülheim an der Ruhr Teil II

Das historische Rathaus mit seinem 60 Meter hohen Turm wurde von 1912-1915 errichtet. Das Museum wurde im Jahr 1977 eröffnet - MST GmbH

Wieder zurück zur Ruhr: Auf 14 Kilometer Länge fließt der sauberste deutsche Industriefluss mitten durch die Stadt, vorbei an Rathaus und Stadthalle, Fabriken, dem Stadthafen mit Promenade und Gastronomie - und vor allem Grünanlagen. Denn die Hälfte des Stadtgebietes, genau genommen sind es 51 %, besteht aus Grünflächen, Wäldern, Wiesen und Parkanlagen.
Und besonders grün ist es an der Ruhr, wo nur 4 % der Uferflächen bebaut sind. Da ist es nicht verwunderlich, dass ein Spaziergang durch die Ruhranlagen und über den Leinpfad von der Stadtmitte bis nach Kettwig schon seit vielen Jahren zum "Sonntagsprogramm" vieler Mülheimer*innen und auch auswärtiger Besucher*innen gehört.

Die Weiße Flotte im Frühling.Für alle Infos, Buchungen und Reservierungen zu den Sonderfahrten steht das Team der Touristinfo der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST) im MedienHaus am Synagogenplatz, Tel.: 0208 / 960 960, sowie das Schifffahrtsbüro am Wasserbahnhof, Tel.: 0208 / 960 99 96 gerne zur Verfügung. Dort  ebenso wie an Bord und im Internet unter www.weisse-flotte-muelheim.de   ist das gesamte Jahresprogramm kostenlos als Broschüre erhältlich. - Anja Steinmann

Wer nicht ganz so gut zu Fuß ist, kann die Flusslandschaft an Bord der Weißen Flotte genießen - vom Wasserbahnhof mit seiner einzigartigen Blumenuhr, unter der 61 Meter hohen und 1,8 Kilometer langen Ruhrtalbrücke hindurch bis nach Essen-Kettwig. Seit April 1992 geht es auch in Richtung Norden weiter.

Schloß Broich wird aufwendig saniert - besonders bedroht sind die historischen Turmfragmente im Inneren der Ringmauer.

Unter dem Motto "Stadt am Fluss" wurden im Rahmen der Mülheimer Landesgartenschau - kurz: MüGa - auf über 7 Kilometer entlang der Ruhr neue Brücken, Rad- und Wanderwege gebaut, Stadtteile "wohnumfeldverbessert", Industrieflächen saniert, Parklandschaften und eine ganze Reihe neuer Attraktionen geschaffen. Da ist zum Beispiel der alte Wasserturm nahe dem Schloß Broich.

Reisegruppe mit Gästeführerin vor der Camera Obscura.

Dessen Interieur kann sich im wahren Wortsinn sehen lassen: Die größte begehbare Camera Obscura der Welt eröffnet den Besucher*innen ganz neue Eindrücke von der Stadt am Fluss. Nach dem Prinzip der Lichtreflektion jedes Objektes wird Licht in den dunklen Raum durch eine kleine Öffnung auf die gegenüberliegende Seite projiziert. Ein Linsensystem bündelt das Licht und erzielt eine größere Helligkeit bei einer bestimmten Schärfenebene, ein Spiegel wirft Licht auf die Projektionsfläche und liefert ein seitenrichtiges Bild. Dort informiert seit August 2006 außerdem das Museum zur Vorgeschichte des Films über die Zeiten, bevor "die Bilder laufen lernten"!

Ansicht des Aquarius Wassermuseums bei Nacht. - RWW. Fotograf: Andreas Köhring

Und es gibt noch einen weiteren umfunktionierten Wasserturm: Der ehemalige Wasserspeicher in Styrum beherbergt nun das Wassermuseum "Aquarius". Zwei gläserne Aufzüge bringen die Besucher*innen auf verschiedene Ebenen, auf denen Kultur und Mythos, Wissenschaftliches, Historisches und Ökologisches rund um das Thema Wasser auf moderne Museumsart - mit Monitoren, Computerspielen und Simulatoren - präsentiert werden.

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Stand: 08.05.2023

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