Archiv-Beitrag vom 22.05.2012Mülheim als "etown" ausgezeichnet

Archiv-Beitrag vom 22.05.2012Mülheim als "etown" ausgezeichnet

Wirtschaftsmotor Internet: Google und das IW Köln zeichnen Mülheim an der Ruhr aus - Stadt am Fluss ist die „digitalste“ Stadt im Postleitzahlengebiet „4“.

Das Internet ist ein Innovations- und Wachstumstreiber für die deutsche Wirtschaft. In allen deutschen Regionen gibt es aber Städte, die auf dem Weg in die Digitalisierung noch schneller voranschreiten als andere, und dadurch besondere Aufmerksamkeit verdienen. Aus diesem Grund zeichnen Google und das IW Köln die „digitalsten“ Städte der zehn deutschen Postleitzahlgebiete aus – die „eTowns“, in denen Unternehmen ihre Geschäfts-, Vertriebs- und Marketingaktivitäten vergleichs-weise schneller und umfassender ins Netz verlagern. Für das Postleitzahlengebiet „4“ ist dies Mülheim an der Ruhr. Zur Ermittlung dieser Städte wurden Strukturdaten des IW Köln zur Internetaffinität der deutschen Regionen mit Nutzerzahlen von Googles Online-Marketing-Plattform AdWords in allen deutschen Städten kombiniert. „Dass in Mülheim die Online-Marketing-Aktivitäten solche Wachstumsraten erzielen, zeigt deutlich, dass die Gründer- und Unternehmerstadt Mülheim auch weiterhin dem strukturellen Wandel sehr offen gegenübersteht“, sagte M&B Geschäftsführer Jürgen Schnitzmeier.

Stefan Lein (Industry Leader Retail bei Google Deutschland, li.) übergibt die Auszeichnung eTown an M&B Geschäftsführer Jürgen Schnitzmeier.„Innerhalb der letzten 20 Jahre hat sich das Internet von einem Werkzeug für wenige zu einer Technologie für jedermann entwickelt und weite Teile der Geschäftswelt verändert. Es ist die Dampfmaschine des 21. Jahrhunderts“, sagt René Arnold, Referent für Research und Gutachten beim IW Köln. Auf dem Bild links übergibt er die Auszeichnung an M&B Geschäftsführer Jürgen Schnitzmeier (Foto: Daniela Städter). Stefan Lein, Industry Leader Retail bei Google Deutschland, erklärt die Idee, die hinter dem „eTowns“-Konzept steht: „Mit der Verleihung des ‚eTown’-Awards möchten wir auf die Bedeutung des Internets für den Innovations- und Wirtschaftsstandort Deutschland hinweisen. In den ‚eTowns’ setzen die ansässigen Unternehmen die Chancen des Internets besonders konsequent in die Praxis um.“ Das Praxisbeispiel lieferte Michael Krämer von dem Mülheimer Unternehmen CAMP WERK: „Das Internet hat meine Marketingkonzepte komplett verändert. Wir lassen mittlerweile fast nichts mehr drucken, sondern setzen sehr erfolgreich auf Online-Marketing.“ CAMP WERK liefert Zeltanhänger, Anhängerzelte, Dachzelte und Campingzubehör (www.campwerk.de).


Hintergrund zur Studie
Zur Ermittlung der „eTowns“ wurde der „eTown“-Index herangezogen. Er setzt sich zu gleichen Anteilen aus dem Business Model Monito Digital (BM²D)-Index des IW Köln und dem Google AdWords-Index zusammen. Dabei basiert der BM²D-Index auf Umfragewer-ten aus dem IW-Zukunftspanel. Der Google AdWords-Index bemisst die Zunahme von Online-Marketing in deutschen Städten auf Basis des Jahreswachstums der Nutzerzahlen von Google AdWords durch lokale Unternehmen. Während der Digitalisierungsindex des IW Köln zu dem Schluss kommt, dass speziell die klassischen Industrieregionen, die großen Städte und der Südwesten Deutschlands, besonders stark digitalisiert sind, zeigen Googles Daten, dass es in allen deutschen Regionen Innovationszentren gibt, in denen Online-Marketing-Aktivitäten hohe Wachstumsraten verzeichnen. Um die Städte mit besonders internetbasiertem Wirtschaftswachstum auszuzeichnen, wurden daher im „e-Town“-Index die Daten des IW Köln und Googles Daten zusammengeführt.

Die folgenden zehn Städte sind die digitalsten Orte der zehn Postleitzahlgebiete:

  • Leipzig (Region 0)
  • Berlin (Region 1)
  • Delmenhorst (Region 2)
  • Gießen (Region 3)
  • Mülheim an der Ruhr (Region 4)
  • Mainz (Region 5)
  • Speyer (Region 6)
  • Offenburg (Region 7)
  • Erding (Region 8)
  • Nürnberg (Region 9)


Weitere Informationen: www.online-motor-deutschland.de.

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Stand: 31.05.2012

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