Archiv-Beitrag vom 12.02.2016Mülheim an der Ruhr gehört 2016 als einzige europäische Stadt zu den Top 7 der "Smart Cities" weltweit

Archiv-Beitrag vom 12.02.2016Mülheim an der Ruhr gehört 2016 als einzige europäische Stadt zu den Top 7 der "Smart Cities" weltweit

Sieger des internationalen Wettbewerbs wird im Juni in Ohio verkündet

Seit Mitternacht des 11. Februar steht fest: Mülheim an der Ruhr gehört zu den Top 7 der "Smart Cities", die sich in diesem Jahr um den "Intelligent Community Award of the Year" (ICoY) bewerben dürfen. Das wurde in der Nacht via Live-Stream aus New York bekannt gegeben.

Zu den ersten Gratulanten zählten die beiden Bürgermeister aus Eindhoven (Rob van Gijzel) und Columbus, Ohio (Andrew Ginther), deren Städte in den vergangenen Jahren zu den Siegergemeinden gehört hatten. Mit diesem international angesehenen Preis werden zum nunmehr 14. Mal Städte und Gemeinden ausgezeichnet, die sich den Herausforderungen der Digitalisierung für die künftige Stadtentwicklung stellen und gemeinsam intelligente Handlungsansätze für Wirtschaft, Gesellschaft und Stadtbild entwickelt haben. Mülheim an der Ruhr konnte vor allem mit seinem Engagement für einen abgestimmten Breitbandausbau und die partnerschaftliche Zusammenarbeit aller gesellschaftlichen Kräfte zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt als Wirtschafts- und Wohnstandort punkten.

Oberbürgermeister Ulrich Scholten. Verwaltungsvorstand der Stadt Mülheim an der Ruhr.  22.10.2015 Foto: Walter Schernstein„Als einzige Stadt aus Deutschland, ja sogar aus ganz Europa zu den Top 7 der 'Intelligent Communities 2016' zu zählen, ist schon etwas Besonderes und eröffnet uns interessante Perspektiven, unser Engagement durch den internationalen Austausch mit anderen Städten noch weiter zu optimieren", freute sich Oberbürgermeister Ulrich Scholten (Foto links). "Die gute Platzierung unserer Stadt aus dem Stand heraus sollten wir aufgreifen und uns intensiv in der Mülheimer Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft mit dem Konzept Smart City beschäftigen", kommentierte Chef-Wirtschaftsförderer Jürgen Schnitzmeier das gute Ergebnis: "Ziel unseres ganzheitlichen Ansatzes ist es, unsere Stadt effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und sozial inklusiver zu gestalten und dabei die digitalen Technologien stärker zur Lösung der Herausforderungen, wie zum Beispiel Demographie, Innovation, Klimaschutz, Finanzsituation und Ressourcenknappheit einzusetzen."
Geschäftsführer der Mülheim & Business GmbH - Wirtschaftsförderung, Jürgen Schnitzmeier Mülheim an der Ruhr hatte sich im Herbst 2015 erstmals unter Federführung von Bart Gorynski, Gründer der weltweit agierenden Organisation think tank "GLocal", und in enger Zusammenarbeit mit der Mülheimer Wirtschaftsförderung sowie der Stadtkanzlei des Oberbürgermeisters um die Auszeichnung als "Intelligent Community 2016" beworben. Ein erster Erfolg der Mülheimer Bewerbung um den Intelligent Community Award 2016 war die Ende 2015 erfolgte Nominierung Mülheims als "Smart 21 Stadt". Im zweiten Bewerbungsschritt gehört sie nun neben drei Städten aus Kanada, zwei aus Taiwan und einer aus Neuseeland zu den sieben Kommunen, die in einen Wettstreit um eine Erstplatzierung treten werden. Hierzu erwarten die Mülheimer Initiatoren in den nächsten Monaten einen Besuch der Analysten des ICFs in Mülheim an der Ruhr. Wer schlussendlich das Rennen um Platz 1 der "Intelligenten Kommunen 2016" machen wird, das wird im Juni während der Gipfelkonferenz des Intelligent Community Forums (ICF) in Ohio, USA bekannt gegeben werden.

Triebfeder der Mülheimer Bewerbung war unter anderem die Erkenntnis, dass die Weiterentwicklung der Städte zu intelligenten Kommunen auch regional immer wichtiger wird. "Unsere Analyse hat gezeigt, dass wir in Mülheim an der Ruhr mit den vielen bereits angestoßenen Initiativen bereits auf einem guten Weg sind und eine Bewerbung um diese internationale Auszeichnung von daher durchaus vielversprechend ist", erläutert Bart Gorynski und betont: "Smart Cities werden auch deutschlandweit immer mehr zum Thema für Wissenschaft, Politik und Wirtschaft. Das zeigt auch ein im November 2015 vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) gegründetes Forschungsprojekt ‚Smart Cities – Entwicklung eines stadtentwicklungspolitischen Handlungsrahmens."

Weitere Informationen:
Bart Gorynski | Jan-Alexander Scheideler
think tank GLocal, Mülheim an der Ruhr | Mülheim & Business GmbH
Telefon: 0178 / 677 64 84 | Telefon: 0208 / 48 48 62
E-Mail: gorynski@tt-GLocal.com | E-Mail: Jan-Alexander.Scheideler

Das Intelligent Community Forum

Das Intelligent Community Forum (ICF) ist ein um einen zentralen "think tank" gruppiertes globales Netzwerk von Städten und Regionen. Anliegen des ICF ist es, Kommunen dabei zu unterstützen, moderne Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) einzusetzen, um inklusives Wachstum zu erzeugen, soziale und administrative Herausforderungen zu lösen und die Lebensqualität vor Ort zu verbessern.
Das 21. Jahrhundert stellt Kommunen überall auf der Welt vor die Herausforderung, Wohlstand, Stabilität und kulturelle Bedeutung in einem Umfeld zu erzeugen, in dem Arbeitsplätze, Investitionen und Wachstum zunehmend von Informations- und Kommunikationstechnologien abhängig sind. Dieses Umfeld bezeichnet das ICF als "Breitbandökonomie". Für Kommunen ist diese Breitbandökonomie ein zweischneidiges Schwert. Einerseits bedroht sie etablierte Industrien, Volkswirtschaften und Lebensweisen, andererseits bietet sie mächtige neue Möglichkeiten um eine florierende, inklusive und nachhaltige Wirtschaft zu erzeugen. Das ICF unterstützt Kommunen dabei, die Vorteile der IKT-Revolution zu nutzen und die Nachteile zu minimieren.

Weitere Infos: http://www.intelligentcommunity.org

Kontakt


Stand: 12.02.2016

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