Archiv-Beitrag vom 14.06.2013Nuno Maulide erweitert den chemischen "Werkzeugkasten"

Portugiesischer Forscher erhält Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2013

Gruppenleiter am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung erhält Heinz Maier-Leibnitz-Preis:  Dr. Nuno Maulide bei der Preisübergabe zusammen mit Cornelia Quennet-Thielen, Staatssekretärin im Bundesforschungsministerium (links) und der DFG-Vizepräsidentin Dorothea Wagner.

Nuno Maulide, Gruppenleiter am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr, hat den Heinz Maier-Leibnitz Preis von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung erhalten. Die Preisübergabe fand Anfang Juni in Berlin statt.

„Nuno Maulide ist es gelungen, den „Werkzeugkasten“ der organischen Chemie entscheidend zu erweitern“, sagte Prof. Jürgen Gauss, Quantenchemiker von der Universität Mainz, in seiner Laudatio. Insbesondere habe Maulide neue Verfahren für die Synthese chiraler Verbindungen entwickelt, deren Anwendung vor allem im Bereich der chemischen Biologie beim Nachbau von Naturstoffen neue Möglichkeiten eröffnet.

Nuno Maulide hat in Portugal am Instituto Superior Técnico in Lissabon und an der Ecole Polytechnique in Paris Chemie studiert und 2007 mit einer Arbeit im Bereich der Organischen Chemie an der Katholischen Universität Löwen in Belgien promoviert. Nach einem Postdoktorandenaufenthalt in den USA ist Nuno Maulide seit 2009 Nachwuchsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr. 2011 hat er einen ERC Starting Grant erhalten.

Drittwichtigster Wissenschaftspreis in Deutschland

Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis ist nach dem gleichnamigen Physiker benannt, der von 1974 bis 1979 Präsident der DFG war. Der Preis ist mit 20.000 Euro dotiert und soll nach Information der DFG zugleich Anerkennung und Ansporn für junge Forscher sein. In einer Umfrage im Magazin „Bild der Wissenschaft“ wurde der Heinz Maier-Leibnitz-Preis nach dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der DFG und dem Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten zum drittwichtigsten Wissenschaftspreis in Deutschland gewählt.

Kontakt:
Max-Planck-Institut für Kohlenforschung
Sarah-Lena Gombert
Telefon: 0208/306-2003
E-Mail: gombert@kofo.mpg.de

Weitere Informationen unter www.kofo.mpg.de


Stand: 14.06.2013

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