Archiv-Beitrag vom 10.12.2014Parlamentarische Staatssekretärin gratulierte zum zehnten Geburtstag

Archiv-Beitrag vom 10.12.2014Parlamentarische Staatssekretärin gratulierte zum zehnten Geburtstag

Mülheimer Bündnis für Familie zeichnete die Ategris GmbH als „familienfreundlichen Betrieb“ aus

Am Nikolaustag 2004 wurde das Mülheimer Bündnis für Familie gegründet. Mit dabei war die damalige Bundesfamilienministerin Renate Schmidt. Zum zehnten Geburtstag am 6. Dezember 2014 gratulierte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium, Caren Marks, dem Bündnis zur erfolgreichen Arbeit und der Ategris GmbH zur Auszeichnung „familienfreundlicher Betrieb“.

Auszeichnung der Ategris GmbH zum familienfreundlichen Betrieb. Auf dem Foto (von links): Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks (Familienministerium Berlin), Dirks Huiskens (Bereichstleiter Personal Ategris), Dagmar Mühlenfeld (Oberbürgermeisterin und Kuratoriumsvorsitzende), Hanns-Peter Windfeder (Vorsitzender des Unternehmerverbands und Kurator) und Nils Korg (Ategris Vorstandsvorsitzender)

Auf dem Foto (von links): Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks (Familienministerium Berlin), Dirks Huiskens (Bereichsleiter Personal Ategris), Dagmar Mühlenfeld (Oberbürgermeisterin und Kuratoriumsvorsitzende), Hanns-Peter Windfeder (Vorsitzender des Unternehmerverbands und Kurator) und Nils Korg (Ategris Vorstandsvorsitzender)

Das Mülheimer Bündnis für Familie hatte ins Medienhaus eingeladen, um dort im Rahmen seiner Geburtstagsfeier die Ategris GmbH, unter anderem Trägerin des Evangelischen Krankenhauses, auszuzeichnen. „Das Kuratorium würdigt damit das besondere Engagement der Ategris für ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die im Schichtdienst arbeiten. Mit den Ategris Zwergen, einer Betreuungseinrichtung für Kinder unter drei Jahren, wurde hier für Eltern eine wertvolle Hilfe geschaffen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser umsetzen zu können“, so Oberbürgermeisterin und Kuratoriumsvorsitzende Dagmar Mühlenfeld.

Hanns-Peter Windfeder vom Unternehmerverband Mülheimer Wirtschaft und Kurator des Bündnisses sprach in seiner Laudatio von einem „Leuchtturmprojekt“, das andere Unternehmen ermutigen solle, über flexible Lösungen für die eigenen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nachzudenken. „Wir Unternehmer müssen flexible Arbeitszeitstrukturen schaffen, denn das ist für Familien ebenso entscheidend wie flexible Betreuungsangebote“, sagte Windfeder.
Der Vorsitzende des Unternehmerverbandes Mülheimer Wirtschaft wies auch auf die künftige Bedeutung des Themas „Pflege und Vereinbarkeit hin“ und fügte selbstkritisch hinzu, dass die Arbeitgeber hier noch wenig Erfahrung hätten. „Wir müssen an mehr Sensibilität für das Problem arbeiten“, so Windfeder.

Nils Krog, Geschäftsführer der Ategris, dankte dem Mülheimer Bündnis für Familie für die Auszeichnung. Ohne den Partner AWO und das Jugendamt der Stadt wäre das Angebot nicht umsetzbar gewesen, lobte Krog die gute Zusammenarbeit. „Für uns ist es wichtig, trotz eines 365-Tage-rund-um-die-Uhr-Betriebs individuelle Arbeitszeitmodell für unsere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen anzubieten“, betonte er.

"Pionierarbeit für die Lokalen Bündnisse geleistet"

Die Parlamentarische Staatssekretärin Caren Marks vom Bundesministerium für Familie gratulierte dem Mülheimer Bündnis für Familie stellvertretend für Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig zum Geburtstag: „Sie haben hier in Mülheim Pionierarbeit für die Lokalen Bündnisse geleistet.“ Das Mülheimer Bündnis sei nicht nur ein Impulsgeber in die Stadtgesellschaft hinein. Sein Engagement wirke sich auch auf die familienpolitische Arbeit auf Bundesebene aus.

Flexibilität, so die Staatssekretärin, müsse sich immer an den Bedarfen der Familien orientieren. Eine moderne Familienpolitik schreibe Familien nämlich nicht vor, wie sie leben sollen, sondern biete ihnen gute Rahmenbedingungen, um ihre Vorstellungen von Familie leben zu können. „Und dabei steht die Frage der Zeit im Vordergrund“, griff die Staatssekretärin ein zentrales Thema des Mülheimer Bündnisses im Jahre 2014 auf.

Marks warb für eine partnerschaftliche und gleichberechtigte Aufteilung von Familie und Beruf zwischen den Eltern. „Männer wollen oft weniger arbeiten, Frauen dagegen mehr als einen Mini-Job.“ Mehr Partnerschaftlichkeit bringe beiden Eltern Vorteile, und keiner müsse dabei seine beruflichen Ziele dabei aus den Augen verlieren.

Die Staatssekretärin informierte über die Vorteile des „Elterngeld Plus“ und über das neue Pflegegesetz mit dem Rechtsanspruch auf eine bezahlte Familienpflegezeit. „Das Thema Familie begleitet uns ein ganzes Leben hindurch und deshalb ist es für uns alle von so zentraler Bedeutung“, machte sich Marks für eine intensive Beschäftigung mit den familienpolitischen Fragestellungen stark.

Weitere Informationen zum Mülheimer Bündnis für Familie.

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Stand: 10.12.2014

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