Archiv-Beitrag vom 02.02.2011Unterstützung für Mülheimer Förderschüler: Ehrenamtliche Lotsen gesucht

Archiv-Beitrag vom 02.02.2011Unterstützung für Mülheimer Förderschüler: Ehrenamtliche Lotsen gesucht

Eine Ausbildung zu finden ist nicht leicht – für einen Förderschüler ist es umso schwieriger. Viele von ihnen verlassen die Schule ohne qualifizierenden Schulabschluss und gehen oftmals beim Verlassen der Schule auf ihrem weiteren Weg "verloren". Um diese Jugendlichen zu stärken, zu motivieren und sie bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz zu unterstützen, sucht das Centrum für bürgerschaftliches Engagement e.V. (CBE) noch Lotsen: Ehrenamtliche übernehmen die Aufgabe eines Lotsen und begleiten einzelne Förderschüler ab dem Ende der neunten Klasse in dieser wichtigen Übergangsphase.
Als kontinuierlicher Ansprechpartner über einen Zeitraum von circa zwei Jahren steht der Lotse dem Jugendlichen dabei mit seiner Lebenserfahrung mit Rat und Tat zur Seite. Er stellt eine Vertrauensbasis her und ermöglicht damit eine Zusammenarbeit mit dem Förderschüler unter anderem bei der Berufswahlorientierung, der Suche nach Praktikumsplätzen und der Begleitung zu wichtigen Terminen. Wichtig dabei ist, dass der Lotse gerne mit Jugendlichen arbeitet und sich auf die Lebenswelt und den individuellen Bedürfnissen von Jugendlichen einlassen möchte. Außerdem sollte der Lotse aufgeschlossen, ausdauernd und kommunikativ sein. 
Im Rahmen von Qualifizierungsmaßnahmen wird der Ehrenamtliche geschult und auf seine Aufgabe als Lotse vorbereitet. Die erste Schulung findet am Samstag, den 26. Februar 2011, statt. Während seiner Zeit als Lotse wird der Ehrenamtliche ebenfalls vom CBE begleitet und unterstützt. Dabei kann er auch auf Unterstützung eines Netzwerkes zurückgreifen, in das er eng eingebunden ist und das ihn mit seinen kompetenten Partnern (Bildungsbüro, Agentur für Arbeit, Förderschulen) bei Fragen zur Berufswahl oder sozialen Angeboten weiter hilft.  

Logo des Centrums für bürgerschaftliches Engagement

Wenn Sie Lotse werden oder mehr über das Projekt erfahren möchten, berät Sie die Projektleiterin Julia Bledau gern persönlich, Tel.: 97068-25.

Gefördert wird das im November 2010 gestartete Projekt ILJA (Integration lernbehinderter Jugendlicher in Ausbildung) vom Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAIS) und dem Europäischen Sozialfonds.

Kontakt


Stand: 02.02.2011

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