Archiv-Beitrag vom 13.11.2013VBGS fordert und fördert Kinder im Wasser

Im Rahmen des Projekts „Prima Leben“ - Modul „Vereinspartnerschaften“

Seit der Mülheimer Sportbund (MSB), der Mülheimer SportService (MSS), das Gesundheitsamt und das Amt für Kinder, Jugend und Schule im Jahr 2008 das Projekt „Prima Leben“ initiierten, erfreuen sich unter anderem Kooperationen zwischen Mülheimer Sportvereinen und Kindertagesstätten (Kitas) zunehmender Beliebtheit.
Auch der Verein für Bewegungsförderung und Gesundheitssport (VBGS), der sich in besonderer Weise für Integration einsetzt, engagiert sich seit mehreren Jahren im Rahmen des „Prima Leben“-Moduls „Vereinspartnerschaften“.

Einige Kita-Kinder bewegen sich bereits sehr sicher im Wasser.

Einige Kita-Kinder bewegen sich bereits sehr sicher im Wasser. Fotos: Claudia Pauli

Kürzlich erhielten zahlreiche geladene Gäste die Möglichkeit, ein Projekt des VBGS in Theorie und Praxis näher kennenzulernen: Im Rahmen einer Kooperation mit den Kindertagesstätten (Kitas) St. Mariae Rosenkranz und Stöpsel Stadtmitte fordert und fördert der Verein regelmäßig im Rembergbad Kinder ab einem Alter von vier Jahren durch Wassergewöhnung, Schwimmen und Bewegungsspiele im Wasser. Mit der Gruppe der Kita Stöpsel demonstrierte der VBGS-Vorsitzende Alfred Beyer, wie eine solche Übungsstunde üblicherweise abläuft.

Alle Beteiligten hatten sichtlich Freude an den unterschiedlichen Bewegungsaufgaben und gleich mehrere Kinder zeigten sich bereits beeindruckend sicher im Umgang mit dem „nassen Element“.

Das Projekt „Prima Leben“ setzt sich aus den drei Säulen Ernährung, Bewegung und Entspannung zusammen und soll dazu beitragen, bereits den Jüngsten Aspekte einer gesunden Lebensweise zu vermitteln. Es wird von der Leonhard-Stinnes-Stiftung finanziert. „Die beteiligten Ämter und Institutionen messen diesem Projekt eine große Bedeutung bei. Der MSB ist für die Unterstützung der Leonhard-Stinnes-Stiftung sehr dankbar – andernfalls wäre die Durchführung von ‚Prima Leben‘ nicht möglich“, meinte MSB-Geschäftsführerin Anne Steil.

„Wir sind sehr glücklich, dass unsere Kinder das Element Wasser ohne Leistungsdruck erleben können. Sie dürfen sich stets auf eine spannende, fröhliche und angstfreie Schwimmstunde freuen. Alfred Beyer führt diese mit sehr viel Engagement, Humor und liebevoller Konsequenz durch. Er ist ein sehr guter Schwimmlehrer“, so Beate Sebastian, Leiterin der Kita Stöpsel Stadtmitte. Sie fügte hinzu: „Ich danke allen, die das ermöglichen!“.

Prima Leben: Im Rahmen des Projekts werden Mädchen und Jungen ab einem Alter von vier Jahren auf abwechslungsreiche Weise im Wasser gefordert und gefördert.

Im Rahmen des Projekts werden Mädchen und Jungen ab einem Alter von vier Jahren auf abwechslungsreiche Weise im Wasser gefordert und gefördert.

Unterstützung erhält Alfred Beyer bei der Durchführung der Übungsstunden stets von Erzieherinnen der beteiligten Kitas sowie von einigen Elternteilen.
Zuvor hatte bereits Constantin Körner, der 1. Stellvertretende Bürgermeister der Bezirksvertretung I, allen gedankt, die dieses Projekt möglich machen – neben den Verantwortlichen in den bereits erwähnten Institutionen unter anderem auch Peter Kalde, Leiter der Rembergschule.

Alfred Beyer bedankte sich anschließend bei Constantin Körner für die Finanzierung der „Wasserstraße“ durch die Bezirksvertretung I. „Die Kinder haben diese mit Begeisterung aufgenommen“, sagte der VBGS Vorsitzende, bevor er den Anwesenden zusammen mit den rund 15 Mädchen und Jungen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten dieses Sport- und Spielgeräts im Lehrschwimmbecken aufzeigte. „Die Kinder sollen lernen, dass Bewegung zum Leben gehört“, meinte Alfred Beyer und betonte, dass die Mädchen und Jungen durch die Aktivitäten im Wasser nicht zuletzt ihr Selbstbewusstsein stärken, selbstständiger werden und ein gesundes Sozialverhalten erlernen. Wer bereits in jungen Jahren mit dem Element Wasser in Kontakt komme, verliere früh die Angst davor und lerne besonders gut, mit eventuell bestehenden körperlichen Beeinträchtigungen umzugehen, so der VBGS-Vorsitzende. Der Verein bietet übrigens im Zusammenhang mit dem Projekt einen besonderen Service: Die Mädchen und Jungen werden an ihrer Kita abgeholt, zum Rembergbad gefahren und nach der Übungsstunde wieder an den Ausgangspunkt zurückgebracht. „Das ist ein wichtiger Bestandteil, die Durchführung des Projekts wäre sonst nicht möglich“, so Alfred Beyer.

MSB-Sportwart Klaus Stockamp, der die Veranstaltung im Rembergbad mit einigen Grußworten offiziell eröffnet hatte, sprach auch die Schlussworte. Er dankte darin noch einmal allen an dem Projekt Beteiligten für ihr Engagement und äußerte den Wunsch, dass in Mülheim künftig Maßnahmen dieser Art noch häufiger ins Leben gerufen werden.


Stand: 13.11.2013

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