Verkehrssicherheit - Überwachung des fließenden Verkehrs

Verkehrssicherheit - Überwachung des fließenden Verkehrs

Blitzer. Mit dem Verfahren WiNOWiG werden in der Bußgeldstelle des Ordnungsamtes Verwarnungen und Bußgelder aus dem ruhenden und fließenden Verkehr verarbeitet. - Pixabay

Noch immer ereignen sich im Straßenverkehr viel zu viele Unfälle, bei denen Menschen verletzt oder sogar getötet werden. Nicht nur in Mülheim, sondern in ganz Europa versuchen Behörden und nicht staatliche Stellen die Unfallzahlen zu senken. Die hiesige Polizei und die Stadt Mülheim leisten hierzu zum Beispiel Verkehrserziehungsarbeit in Kindergärten und Schulen sowie regelmäßig besondere Aufklärungsaktionen zur Verkehrssicherheit.

Die Erfahrungen der Expert*innen haben gezeigt, dass Aufklärungsaktionen und Verkehrserziehung allein nicht ausreichen, nicht akzeptable Fehlverhaltensweisen im Straßenverkehr zu unterbinden. Zum Schutze des Lebens und der Gesundheit, insbesondere der schwächeren Verkehrsteilnehmenden, sind zudem Maßnahmen zur Verkehrsüberwachung erforderlich. Eine der Hauptunfallursachen sind unangepasste Geschwindigkeit und das Missachten von Rotlicht an Ampeln. Neben der Polizei überwacht deshalb auch die Stadt Mülheim mit mobilen und stationären Anlagen den fließenden Verkehr.

Eine neue Anlage zur Feststellung von Geschwindigkeitsüberschreitungen ist seit April 2018 an der Kreuzung Konrad-Adenauer-Brücke, Friedrich-Ebert-Straße und Tourainer Ring in Betrieb.

Überwachung des Rotlichts an Ampeln

Ampel, Essener Straße. 18.03.2013 Foto: Walter Schernstein

"Bei Rot nochmal schnell über die Ampel!"...

Passiert immer häufiger und führt leider auch immer wieder zu Unfällen. Je nach Größe und Komplexität der Kreuzung kann es hier leicht zu schweren Unfällen kommen.

Zur Verbesserung der Verkehrssicherheit kontrolliert die Stadt daher die Einhaltung des Rotlichtes an zwei Kreuzungen:

Eine festinstallierte Anlage befindet sich auf der Essener Straße in Fahrtrichtung
A 40/Essen, im Kreuzungsbereich Velauer Straße/Paul-Kosmalla Straße. Überwacht werden auch die Rechtsabbieger*innen in Fahrtrichtung Velauer Straße.

Eine weitere Anlage im Kreuzungsbereich des Tourainer Ring/Friedrich-Ebert-Straße soll für mehr Sicherheit sorgen und helfen, die Unfallhäufung in diesem Bereich zu reduzieren. Es kann wahlweise der Verkehr von der Konrad-Adenauer-Brücke kommend, in Fahrtrichtung Tourainer Ring oder aus Styrum kommend, in Fahrtrichtung Friedrich-Ebert-Straße, überwacht werden.

Das Ordnungsamt wird immer wieder von Verkehrsteilnehmenden angerufen, die angeben, geblitzt worden zu seien, obwohl sie nicht gefahren sind. Keine Sorge, die Anlage in diesem Kreuzungsbereich ist nicht defekt!

Die Anlage macht immer zwei Fotos um zu dokumentieren was auf der Kreuzung während der Rotphase passiert ist. Die Mitarbeitenden, die die Fotos auswerten, erkennen an Hand der geschossenen Fotofolge, ob das auslösende Fahrzeug in den Kreuzungsbereich eingefahren ist oder zum Beispiel der Sensor hinter dem Haltebalken ausgelöst hat, weil sich ein Fahrzeugteil bereits im Einflussbereich des Sensors befunden hatte. Das Gerät entscheidet nicht alleine. Erst die auswertende Person stellt bei einem dokumentierten Verstoß die Anzeige bei der Bußgeldstelle.

Stationäre Geschwindigkeitsüberwachungsanlagen

Solche Anlagen sind an folgenden drei Stellen im Stadtgebiet eingerichtet:

  • Weseler Straße
  • Mannesmannallee
  • Aktienstraße
  • Konrad-Adenauer-Brücke/Friedrich-Ebert-Straße/Tourainer Ring (ab April 2018)

Auch auf diesen Straßen ist es in der Vergangenheit vermehrt zu Unfällen gekommen. Ursache in den meisten Fällen war überhöhte Geschwindigkeit.
An der Mannesmannallee werden wahlweise beide Fahrtrichtungen überwacht.

Mobile Geschwindigkeitsüberwachung

Ergänzend zu den stationären Anlagen betreibt die Stadt zwei mobile Messanlagen. Mit diesen werden flexibel Gefahrenstellen überwacht. Dies sind vor allem Bereiche, an denen vermehrt schwächere Verkehrsteilnehmende wie Fußgänger*innen oder Radfahrende unterwegs sind oder bei denen die Geschwindigkeitsbeschränkung in einem nicht hinnehmbaren Maß missachtet wird. Mit dieser Überwachung kommt die Verwaltung auch vielen Forderungen der Bürger*innen und der Politik nach.

Bevor eine mobile Geschwindigkeitsmessanlage vor Ort eingesetzt werden kann, muss die Verwaltung eine Messstelle nach rechtlichen und technischen Vorgaben einrichten.

Ankündigung der aktuellen städtischen Geschwindigkeitsmessungen

Hier erhalten Sie ab sofort die aktuellen Informationen über bevorstehende Messungen.

Kontakt


Stand: 23.11.2023

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