An dieser Stelle finden Sie alle geplanten Vortragsveranstaltungen des Stadtarchivs.Der Besuch der Vorträge ist kostenfrei.
Reihe zur Mülheimer Geschichte 2022
Donnerstag, 23. Juni 2022, 18.00 Uhr
Dr. Thomas Emons:
Nah am Wasser gebaut: Mülheim an der Ruhr, eine Stadt am Fluss
Mülheim ist die Stadt am Fluss. Sie ist also nah am Wasser gebaut. Die Ruhr hat das Leben der Menschen hier vor Ort seit jeher geprägt. Wasser ist Leben, kann aber, wie die Hochwasserereignisse an der Ruhr zeigen, auch zur Gefahr werden. Die Ruhr war und ist für Mülheim nicht nur Namensgeberin, sondern auch ein ökologischer, sozialer, touristischer und ökonomischer Hotspot, der sich über 14 Kilometer durch die Stadt zieht. Sie sind eingeladen zu einem ruhrbanen Streifzug durch die Geschichte unserer Stadt.
Donnerstag, 25. August 2022, 18.00 Uhr
Joachim Speck:
Die Royal Malta Artillery in Mülheim -
Bericht einer Spurensuche
In den 1960er Jahren war ein Regiment der Royal Malta Artillery (RMA) als Teil der Britischen Rheinarmee (BAOR) in Mülheim stationiert. Per Zufall erfuhr der Referent Ende 2019 in Malta von dieser Tatsache. Er berichtet über eine spannende Spurensuche in Mülheim und Malta, mit der er 2021 begonnen hat.
Donnerstag, 22. September 2022, 18.00 Uhr
Johann Törner:
Der Flughafen Essen-Mülheim –
Eine Zeitreise in die 1920er und 1930er Jahre
Der Flughafen Essen-Mülheim besteht nun seit fast 100 Jahren. Vieles wurde über ihn geschrieben, viel wird er bis heute diskutiert. Wie aber waren die Anfänge? Dieser Vortrag versucht unter Nutzung bisher in Vergessenheit geratener Quellen ein lebendiges Bild der Anfangsjahre des Flughafens zu erstellen.
Donnerstag, 27. Oktober 2022, 18.00 Uhr
Lars van den Berg:
Die Zeche Wiesche -
Geschichte(n) und Technik im Wandel der Zeit
Vor 70 Jahren stellte die Zeche Wiesche in Heißen die Förderung ein. Das Bergwerk war mindestens 300 Jahre nahezu durchgehend in Betrieb und durchlebte mit der Kohlengräberei, dem Stollenbergbau und dem Tiefbau die drei großen Bergbauepochen. Der Vortrag zeigt die technische Entwicklung des Steinkohlenbergbaus am Beispiel der Zeche Wiesche auf und wirft einen spannenden und zugleich amüsanten Blick auf die Geschichte(n) des Bergwerks und seiner Belegschaft.
Donnerstag, 24. November 2022, 18.00 Uhr
Dr. Dirk Ziesing:
S. Trenelle und die preußische Gewehrfabrik in Saarn
Samuel alias Silvester Trenelle, Sohn eines jüdischen Edelsteinhändlers in Paris, ehemaliger Hospitalangestellter der napoleonischen Armee und Betreiber der Königlich Preußischen Gewehrfabrik in Saarn, war eine bemerkenswerte Persönlichkeit. In der Entstehungsphase des Ruhrgebiets als Wirtschaftsmetropole, also in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, zählte er zu den maßgeblichen Unternehmern und wurde mit Krupp in einem Atemzug genannt. Neben der staatlichen Fabrik, zu der auch Fertigungsstätten in Hattingen gehörten, baute Trenelle ein privates Unternehmen auf, welches Teile für die Waffenproduktion zulieferte, und in dem er metallurgische Forschungen betrieb.
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