Haus der Stadtgeschichte/Musikschule
Von 2009 bis 2013 wurde die Alte Augenklinik zum Haus der Stadtgeschichte umgebaut und beherbergt heute sowohl das Stadtarchiv als auch die städtische Musikschule.
Als Ausflugslokal war das Haus ursprünglich im Jahr 1901 gebaut worden. Der Restaurantbetrieb "Johannisburg" existierte aber nur wenige Jahre. Bereits im Juli 1907 nahm dort die Augenklinik ihren Betrieb auf, finanziert durch die eigens zu diesen Zweck gegründete Leonhard-Stinnes-Stiftung. Bis Mitte der 1980er Jahre operierten dort Ärzte, dann erhielt die Augenklinik ein neues Gebäude neben dem Evangelischen Krankenhaus. An die einstige architektonische Schönheit mit Türmen erinnert heute kaum noch etwas. Ein Bombenangriff im Zweiten Weltkrieg zerstörte das Gebäude weitgehend.
Der Besucher betritt das umgebaute Haus durch einen neuen Anbau. Er gelangt zunächst ins Foyer, wo ihm historische Wechselausstellungen präsentiert werden. Der Anbau beherbergt zudem einen Veranstaltungssaal, in dem Konzerte und historische Vorträge stattfinden. Etwa 100 Gäste finden dort Platz. Auf einer Empore gibt es ein Cafe und wer möchte, kann seinen Kaffee auch auf der dahinter gelegenen Außenterrasse genießen. Etwa 4000 Quadratmeter Nutzfläche bietet das Gebäude: 60 Prozent davon belegt die Musikschule, 40 Prozent das Stadtarchiv. Bauherr und Eigentümer der Immobilie ist die Leonhard-Stinnes-Stiftung.
Hausanschrift: Von-Graefe-Straße 37, 45470 Mülheim an der Ruhr
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Stand: 10.10.2022
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