Mülheimer Geschichtshefte
Es sind oft die „kleinen Geschichten“, die den Anstoß geben, sich für einen Moment aus dem Alltag zu stehlen. Erinnerungen, die wir mit anderen teilen wollen, auf die wir aufmerksam machen wollen. Geschichten, die Hand und Fuß haben, gut erzählt sind und so zu wichtigen Dokumenten für die Zeit zwischen Gestern, Heute und Morgen werden.
Im Jahr 2020 wurde die Reihe der „Mülheimer Geschichtshefte“ mit Ladengeschichten aus Eppinghofen begonnen. Inzwischen liegt das dritte Heft vor: Der durch seine Publikationen bekannte Mülheimer Polizeihistoriker Dr. Frank Kawelovski schreibt kenntnisreich und anschaulich über die „Pullucy – Policey – Polizei. Die Geschichte einer Mülheimer Sicherheitsbehörde“. Kawelovski stellt die bewegte und bisweilen von kaum vorstellbaren Schwierigkeiten geprägte Entwicklung der Ordnungshüter vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart dar. Der Weg von den kaum hinreichend für ihre Aufgaben ausgebildeten Wachtmeistern hin zu den modernen Polizist*innen in der multikulturellen Gesellschaft war weit – und führte durch die dunkle Zeit des Nazi-Regimes, als auch „kriminelle Straßenschläger“ Hilfspolizisten in Mülheim an der Ruhr waren. Viele Abbildungen veranschaulichen die einzelnen Kapitel.
Das Heft (80 S.) kann zum Preis von 7,-- EUR zu den üblichen Öffnungszeiten im Lesesaal des Stadtarchivs im Haus der Stadtgeschichte an der Von-Graefe-Straße 37 erworben werden.
Frank Kawelovski: Pullucy - Policey - Polizei
Die Geschichte einer Mülheimer Sicherheitsbehörde
Mülheimer Geschichtshefte, Heft 3
79 Seiten. Mülheim an der Ruhr, 2023.
Heft Nr. 1
Inge Merz: Wat war da noch mal? (vergriffen)
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Heft Nr. 2
Herbert Leibold: Die gestohlene Straße (Restexemplare)
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Stand: 11.05.2023
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