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Leder- und Gerbermuseum

Mülheim an der Ruhr kann auf eine über 350 Jahre alte Tradition der Lederherstellung zurückblicken. Mit der Ruhr und den weit verzweigten Bachläufen sowie den ausgedehnten Eichenwäldern als Gerbstofflieferanten wurde die Stadt zu einem idealen Standort zur Ansiedlung von Gerbereien.

Das Gerberhandwerk und die spätere industrielle Fertigung von Leder waren seitdem ein bedeutsamer Wirtschaftsfaktor für die Stadt und machten Mülheim als Stadt des Leders bald in der ganzen Welt bekannt. Nach dem Niedergang des einst blühenden Industriezweiges von ehemals über 50 Betrieben im Jahr 1924 auf nur noch zwei Fabriken heute wurde es immer wichtiger, diesen bedeutenden Aspekt der Mülheimer Geschichte zu dokumentieren.

Seit September 2003 hat das Leder- und Gerbermuseum Mülheim an der Ruhr in direkter Nachbarschaft zur Lederfabrik Lindgens-Seton seine Pforten für die Besucher geöffnet, die hier in die Welt des Leders eintauchen und „hautnah“ den Prozess von der Kuh zum Leder erfahren können. Durch einen privaten Förderverein als Träger und mit Unterstützung von Mülheimer Firmen, des Landschaftsverbandes Rheinland sowie der NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege konnte das Museumsprojekt realisiert werden.

Mit einer Vielzahl an Informationen und Dokumentationen in Form von Fotografien, Filmen, Plänen, Patentschriften und Dokumenten, aber auch Werkzeugen und vor allem Leder der unterschiedlichsten Art werden Besucher angesprochen, die sich für die Verarbeitung von der Haut zum Leder interessieren und sich auf Spurensuche bei diesem faszinierenden Handwerk begeben möchten.

Das Team des Leder- und Gerbermuseums freut sich auf Ihren Besuch.

www.leder-und-gerbermuseum.de