Museums-AG
Die Museums-AG ist ein Kooperationsprojekt des Kunstmuseums und der Gemeinschaftsgrundschule an der Zunftmeisterstraße in Mülheim an der Ruhr.
Ungefähr 250 Kinder aus 50 Nationen besuchen diese Schule, von denen etwa 160 Kinder das Angebot der offenen Ganztagsschule (OGS) nutzen. Dort lernen – ebenso wie in der Schule – Kinder mit unterschiedlichem pädagogischen und sprachlichen Förderbedarf gemeinsam. Für den Großteil der Kinder ist Deutsch eine Zweitsprache.
Die Museums-AG findet auf freiwilliger Basis für die Schüler der OGS statt. Über den Zeitraum eines Jahres besuchen jede Woche zwei nach Jahrgangstufen differenzierte Kleingruppen das Kunstmuseum und erobern es sich als außerschulischen Lernort.
Die ausgestellten Werke sind Kern der Gespräche und regen zu eigenen künstlerischen Arbeiten an. Themen wie Porträts, Expressionismus, Abstraktion, Landschaftsmalerei bilden die zentralen Inhalte. Mit dem Vorsatz einer ganzheitlichen kulturellen Teilhabe erhalten zudem auch Themen wie das Museum als Institution und Mülheim als Ort (künstlerischer) Identifikation Eingang in die Vermittlung. Dies geschieht vor allem durch handlungsorientierte und spielerisch-kreative Zugangsweisen. Außerdem stehen besonders die Förderung der sozialen Kompetenzen durch kooperative Methoden und die Sprachförderung im Vordergrund. Durch den Besuch der AG bauen die Schülerinnen und Schüler sowohl sprachliche Barrieren als auch Hemmschwellen im Bezug auf das Museum ab. Zudem wird ihre Wahrnehmung geschult sowie die Urteilskompetenz und das Selbstvertrauen gestärkt.
Die partnerschaftliche Zusammenarbeit hat sich bewährt. Auf Grund des großen Interesses an der AG unter der Leitung von Saskia Arndt wurde das Angebot von einer auf zwei wöchentliche Gruppen erweitert. Seit dem Jahr 2010 haben bereits über einhundert Kinder an der AG teilgenommen.
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Zeichnen wie Otto Pankok – Mülheim mit Kohle und Kreiden
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Vom Modell zum Porträt –
Was würden wir heute in Elisabeth Mackes Sessel tun?
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Stand: 15.04.2021
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