Tag der offenen Gesellschaft am 15. Juni 2019
Viele Passanten, besonders junge Familien blieben an der internationalen Candy Bar und den Plakaten auf dem Synagogenplatz stehen. Sie waren offen für einen Austausch über Vorstellungen und Visionen einer offenen Gesellschaft und die Erfahrungen von geflüchteten Schülerinnen und Schülern des Berufskollegs Stadtmitte. Entstanden ist dabei ein Leinwandbild mit Handabdrücken der Passanten, die sich zu einer toleranten und offenen Mülheimer Stadtgesellschaft bekennen. Außerdem wurden Aussagen der Schülerinnen und Schüler mit Klebepunkten nach Relevanz durch die Passanten gewichtet. Den Aktiven am Stand wurde viel Sympathie und Anerkennung entgegengebracht. „Ein Passant hat uns spontan seine Unterstützung für eine mögliche Folgeveranstaltung angeboten“ freute sich Anamaria Bilobrk vom Kommunalen Integrationszentrum (KI). In den Gesprächen wurde die schwierige Situation der Schülerinnen und Schüler sehr deutlich, die ihre Heimat verlassen und in Deutschland ein neues Leben beginnen mussten. Umgekehrt wollten sie ihre Freude und ihren Lebensmut zeigen, mit ihren deutschen Mitmenschen ins Gespräch kommen und deutlich machen, dass sie ein Teil der offenen Gesellschaft sein möchten.
Das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Mülheim an der Ruhr hat an der bundesweiten Ausrichtung des Tags der offenen Gesellschaft am 15. Juni 2019 in Kooperation mit dem Berufskolleg Stadtmitte, dem Centrum für Bürgerschaftliches Engagement e.V. (CBE) und dem MedienHaus teilgenommen. Die Aktion ist Bestandteil einer Reihe von Maßnahmen im Handlungsbereich „Querschnitt“ des KI, die das Verständnis der Menschen füreinander stärken und damit ein friedliches Zusammenleben der Menschen in Mülheim befördern wollen.
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Stand: 14.08.2019
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