Rückblick #Ausbildung 2026

Die #Ausbildung 2026 hat auch in diesem Jahr gezeigt, wie wertvoll eine lebendige, praxisnahe Berufsorientierung für junge Menschen ist. Insgesamt 1.048 angemeldete Schüler*innen und viele weitere interessierte Jugendliche nutzten am 19. November 2025 die Gelegenheit, sich über Ausbildungswege, Studienmöglichkeiten und berufliche Perspektiven zu informieren.Damit wurde erstmals die Tausendermarke des Formats #Ausbildung geknackt. Dieser Meilenstein zeigt die wachsende Bedeutung der Veranstaltung.

                           56 Betriebe präsentierten sich gemeinsam mit zwei Hochschulen, zwei Kammern sowie zahlreichen Netzwerkpartner*innen. Die bewährte Coachingzone bot erneut vielen Jugendlichen Orientierung in einer immer komplexer werdenden Berufswelt. Neu hinzugekommen ist in diesem Jahr die Studienberatung, die den Teilnehmenden vielfältige Perspektiven und neue Horizonte für ihre berufliche Zukunft eröffnete. Das Azubi-Speed-Dating erwies sich direkt am Messestand als Brücke zwischen Unternehmen und Jugendlichen. In zahlreichen Gesprächen konnten Interessen abgeglichen, Fragen geklärt und erste Kontakte für mögliche Ausbildungswege geknüpft werden.

Ein besonderer Schwerpunkt lag auf den Mitmachangeboten: Praktische Stationen, reale Einblicke in Arbeitsalltage und interaktive Elemente wie VR-Brillen machten berufliche Welten erlebbar. Viele Jugendliche berichteten, dass gerade diese greifbaren Eindrücke ihnen halfen, eine Richtung zu finden oder ihre vorhandenen Ideen zu konkretisieren.

Wie bereits Schirmherrin Frau Dr. Grobe in ihrer Rede unterstrich, bedeutet Mut in Zeiten des Wandels nicht die Abwesenheit von Angst, sondern die Entschlossenheit, etwas trotzdem zu tun und den ersten Schritt in Richtung Zukunft zu wagen. Und so konnten auf der #Ausbildung 2026 viele mutige Jugendliche bei ihrem ersten Schritt in ihre individuelle, berufliche Zukunft unterstützt werden. 

         Fotos: Lutz Langer

Es war ein inspirierender Tag voller spannender Begegnungen und individueller Möglichkeiten. Die #Ausbildung 2026 ist mehr als eine Messe: Sie ist das gemeinsame Engagement unterschiedlicher Akteur*innen, um Ausbildung sichtbar, attraktiv und zukunftsfähig zu halten.

Die Vielfalt der Angebote, die Offenheit der Betriebe und die Neugier der Jugendlichen trugen zu einer motivierenden Atmosphäre bei, die sich in folgenden Eindrücken wiederspielt:

Sean Rißland - Auszubildender bei Ernst-Leo Krick GmbH: „Eine Ausbildung ist wichtig für die Erfahrung im Leben. […] Das formt auch den Charakter eines Menschen - meiner Meinung nach.“

Bianca Bachmann – AZ-Clean e. K.: „Wir möchten uns herzlich für die Veranstaltung bedanken. Alles war wirklich großartig – von der Organisation über die Präsentationen bis hin zur gesamten Durchführung. Ein großes Lob an Sie und Ihr Team! Wir haben den Tag sehr genossen und freuen uns bereits darauf, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein!“

Julia Zabel – Rasting GmbH: „Die Schüler waren sehr interessiert [und] sehr nett. Die Organisation hat mir gut gefallen. Ich finde gut, dass sich so viele Schüler für die Ausbildung interessieren, weil ich finde, dass Ausbildung sehr wichtig ist, da man einfach damit den Grundstein für sein späteres Leben legt und man sollte einfach so früh wie möglich anfangen, sich was aufzubauen Und ich denke einfach, wenn man eine Ausbildung macht, kann man sich ja im Endeffekt genauso hocharbeiten und sich weiterbilden, als wenn man zum Beispiel anfängt zu studieren.“

Andrea Kail, Ausbildungsleitung bei schauinsland-reisen gmbh: „Ich bin heute zu Gast auf der #Ausbildung in Mülheim - das erste Mail. Und ich muss sagen, ich bin echt geflasht! Ich turne viel auf Messen/ auf Ausbildungsmessen rum, aber die ist von der Orga, von der ganzen Struktur her absolut perfekt! Ich habe so viele gute Gespräche geführt mit super interessierten Schülern und Schülerinnen. Ich persönlich finde das Thema Ausbildung super wichtig, ich habe auch nicht studiert, ich habe eine Ausbildung gemacht – ganz klassisch. Obwohl ich vom Gymnasium komme und mir natürlich dringend von einer Ausbildung abgeraten wurde, setze ich mich jetzt sehr dafür ein, die Ausbildung zu bewerben. Studium ist nicht für jeden was, Ausbildung bietet unfassbar viele Möglichkeiten. Und wir als Firma sehen uns da […] in der Verpflichtung, den Schülerinnen und Schülern diese Möglichkeiten zu geben, sich einfach […] orientieren. Ob sie letztendlich bei uns anfangen oder nicht - wir sehen das […] als gesellschaftliche Verpflichtung, Jugendliche auf den Weg der Ausbildung zu bringen.“

Jennifer Hübner - Auszubildende der Bestattungshaus aus dem Siepen GmbH: „Wir haben sehr viele interessante Gespräche auf der Messe führen dürfen, haben bestimmt auch sehr viele Leute für unseren Beruf und unser Unternehmen insbesondere begeistern können. Ausbildung ist wichtig, weil es immer gut ist, einen Beruf erlernt zu haben und mit jedem Tag, den man sich mehr Wissen aneignen kann, fühlt man sich wohler als Teil der Gesellschaft. Meine Ausbildung zur Bestattungsfachkraft kam tatsächlich durch eine solche Messe.“