Lärmarten

Lärmarten

Der auf die Menschen im Alltag einwirkende Lärm stammt oftmals aus verschiedenen Quellen mit zumeist vollkommen unterschiedlichen Störwirkungen. Die Bevölkerung ist einer Vielzahl von Geräuschquellen ausgesetzt. Straßen, Schienenwege, Flugplätze, Gewerbeanlagen, Nachbarn, Sportanlagen und mehr führen nicht selten zu Lärmproblemen. Lärm ist nicht gleich Lärm und hinter jeder Lärmart steht eine aufgefächerte Gesetzgebung mit speziellen Regelungen, Zuständigkeiten und Richt- und Grenzwerten. Für Betroffene und Außenstehende ist dies meist nicht transparent, zumal sie oftmals sogar von mehreren Lärmarten gleichzeitig betroffen sein können. Oft wissen diese jedoch nicht, an wen man sich im Beschwerdefall wenden kann, was zulässig und was nicht erlaubt ist oder welche gesetzlichen Regelungen für den speziellen Fall zutreffend sein könnten.

 

Umweltbundesamt, Umweltbeweusstsein in Deutschland 2010, Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage, Berlin


Laut Umweltbundesamt ist der Fluglärm nach dem Straßenverkehr und dem Lärm aus der Nachbarschaft die häufigste Ursache für Lärmbelästigungen. Etwa ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland fühlt sich hiervon belästigt.

Für das Mülheimer Stadtgebiet ergab eine repräsentative Befragung im Jahr 2003 eine ähnliches Bild. Über die Hälfte der Mülheimer/in empfand die Belästigung durch den Straßen- und Flugverkehr als "stark" oder "sehr stark".

Tabelle: Wahrnehmung verschiedener Lärmquellen im Jahr 2003

Von den Befragten als "sehr stark" und "stark" empfundene Lärmquellen

Straßen-
verkehr
Flug-
verkehr
Schienen-
verkehr
Industrie/
Gewerbe
Sport/
Freizeit
Gastronomie
39,8 % 20,7% 12,3% 4,7% 3,1% 4,1%

Quelle: Stab kommunale Entwicklungsplanung und Stadtforschung, Repräsentative Bürgerumfrage 2003, Seite 19.

An dieser Stelle sollen die verschiedenen Lärmarten, welche physiologische und psychologische Auswirkungen haben können, differenziert betrachtet werden.

Neben einer kurzen Einführung in die technischen und rechtlichen Aspekte des Lärmschutzes wird jede einzelne Lärmquelle detailliert vorgestellt. Hier finden Sie Angaben zu Möglichkeiten der Minderung, rechtlichen Grundlagen sowie konkrete Ansprechpartner, die jeweils am Ende des Beitrags zu finden sind.

 

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Stand: 02.08.2013

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