Sanierungsmanagement im Quartier Dümpten

Sanierungsmanagement im Quartier Dümpten

Nicht in der großen Stadt, sondern im überschaubaren Quartier tätig zu werden, hat viele Vorteile: Man ist näher an den Menschen dran, kann gezielte Aktionen mit einer überschaubaren Anzahl an Akteur*innen starten. Nachhaltige und integrierte Lösungen lassen sich kurzfristig realisieren.

Stadtkarte mit dem markierten Bereich des Integrierten Energetischen Quartierskonzept für Mülheim an der Ruhr-Dümpten. - Volker Wiebels

Förderung durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau bis 2025 gesichert

Seit September 2020 läuft das von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) geförderte Projekt Sanierungsmanagement Dümpten. Im überschaubaren Quartier (siehe umrandeten Kartenausschnitt) wurden hier in dem Zeitraum bis zum September 2023 die im Konzept erarbeiteten Maßnahmen zur Treibhausgas-Reduzierung umgesetzt. Da sich im Laufe dieser Zeit jedoch die eigenen städtischen Klimaschutzziele verändert haben und das Projektgebiet nach wie vor ein großes Potenzial zur energetischen Erneuerung aufweist, hat das Klimaschutzmanagement der Stadt eine Laufzeitverlängerung um zwei weitere Jahre bei der KfW beantragt und diese auch bewilligt bekommen. Das Sanierungsmanagement Dümpten läuft also weiter bis zum September 2025.

Gemeinsam stark vor-Ort für den Klimaschutz tätig werden

Viele Akteur*innen tragen dazu bei, die Ziele bestmöglich zu erreichen. Die SWB-Service-Wohnungsvermietungs- und -baugesellschaft mbH, die Kreishandwerkerschaft Mülheim an der Ruhr-Oberhausen, die medl GmbH, die Mülheimer Wohnungsbau e.G. und die Haus & Grund Mülheim-Ruhr e.V. haben hierzu bereits 2019 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.

Handlungsfelder vor allem für die Reduzierung von CO2-Emissionen werden in den Bereichen der energetischen Gebäudesanierung, der emissionsarmen Mobilität und der Nutzung von erneuerbare Energien eröffnet. Aber auch bei Themen wie Barriereabbau, Sicherheit und Modernisierung kann das Sanierungsmanagement beratend zur Seite stehen. Mithilfe der Kooperationspartner*innen sollen alle Anwohner*innen, aber auch Vereine, Schulen, Unternehmen und Geschäfte bei den Aktivitäten mit eingebunden werden.

Der Arbeitsfokus des Sanierungsmanagements liegt weiterhin vor allem auf der niederschwelligen Beratung direkt vor-Ort. Mit gezielten Öffentlichkeitsmaßnahmen und Aktionen möchte das Team die Anwohner*innen aktivieren, sich im privaten und öffentlichen Umfeld mit dem Themen Klimaschutz, Klimaanpassung, Treibhausgas-Reduzierung und Energieeffizienz zu beschäftigen.

Durch eine energetische Sanierung viel Energie und Geld einsparen

Dabei wird ein Schwerpunkt auf der energetischen Sanierung des dortigen Gebäudebestandes liegen, der mit rund 1.200 Gebäuden, hauptsächlich erbaut in der Nachkriegszeit, eine denkbar schlechte Energieeffizienz aufweist. Gerade die energetische Modernisierung der Mehrfamilien-, Reihen- und Einfamilienhäuser aus den Baujahren 1949 bis 1983 bietet hier ein besonders großes Potenzail für CO2-Einsparungen, das darauf wartet, genutzt zu werden.

Sanierungsmanager Ulrich Bergermann hat jahrelange Erfahrung bei der energetischen Sanierung von Gebäuden und wird gezielt beraten, für welche Maßnahmen der Bund Förderzuschüsse bereit stellt und mit welchen Maßnahmen zum Beispiel die Heizkosten deutlich gesenkt werden können.

Bei vielen Häusern steht momentan zudem ein Generationenwechsel in den Besitzverhältnissen an. Daher sollten sich vor allem auch die Neubesitzer*innen mit dem Sanierungsmanagement in Kontakt setzen, und sich so bei der Planung der Komplett- oder Teilsanierungen ihrer neuerworbenen Immobilien unterstützen lassen.

Ihre Ansprechperson im Sanierungsquartier Dümpten:

Ulrich Bergermann, Sanierungsmanager
Telefon: 0208 / 98972510
E-Mail: versenden

Die Unterlagen zu den Informationsabenden am 06.02.2024 und 20.02.2024 bezüglich der "Födermittel des Bundes für energetische Sanierung und Heizungstausch" und "Heizen mit Wärmepumpen und erneuerbaren Energien" finden Sie hier, weiter unten im Kontext.

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Stand: 21.02.2024

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