Archiv-Beitrag vom 03.03.2016Baumpflanzung Kettwiger Straße

Archiv-Beitrag vom 03.03.2016Baumpflanzung Kettwiger Straße

WAZ-Leserbeiratsmitglied diskreditiert Stadtmitarbeiter

Arbeiten wurden durch ein fachlich versiertes Unternehmen ausgeführt

Volker Wiebels ist Abteilungsleiter dews Referates I.4 - Presse, Medien und Internet und Pressesprecher der Stadt Mülheim an der Ruhr„Unsere städtischen Grünflächen-Mitarbeiter sind sauer und enttäuscht, dass ein Mitglied des WAZ-Leserbeirates ungeprüft und damit fahrlässig Unwahrheiten in der Ausgabe vom 3. März veröffentlichen kann“, so Stadtsprecher Volker Wiebels.
Der Fall: angeblich hätten fünf städtische Arbeiter einen Baum in der Kettwiger Straße gepflanzt… dabei wären nur zwei wirklich beschäftigt gewesen….
„Ein Privatunternehmen würde bei diesem Verhältnis von Personalaufwand zu Arbeitsaufwand in kürzester Zeit Pleite gehen“, schrieb Leserbeiratsmitglied Ulrich Schoeps in der WAZ.

„Lieber Herr Schoeps, nicht jedes orangene Auto ist ein städtisches Fahrzeug“. Und auch in diesem Fall nicht, so der Stadtsprecher.
Die Arbeiten in der Kettwiger Straße wurden von einem PRIVATUNTERNEHMEN ausgeführt – „und zwar von einem versierten Fachunternehmen“. Solche Art Arbeiten führt die Stadt schon seit Jahren nicht mehr mit eigenem Personal durch. Die Arbeiten werden ausgeschrieben und dann vergeben und dies aus Kostengründen, um Geld zu sparen – das nennt man Kostenmanagement!
Städtische Fachkräfte werden lediglich für sogenannte Verkehrssicherungsmaßnahmen eingesetzt. Eine kurze Nachfrage bei der Stadt hätte diesen frustrierenden Leserbrief erledigt.

Ulrich Schoeps, Leserbeirat hatte in der WAZ-Ausgabe vom 3. März 2016 geschrieben:
"Mit spitzer Feder - Finanzen. Erinnern wir uns an die Aussage der Leitung des Grünflächenamtes in 2015 bezüglich Personal- und Mittelkürzung für diesen Bereich. So schlimm kann es nicht sein. Da wird auf der Kettwiger Straße ein Baum nachgepflanzt.
Ein Klein-Lkw der Stadt mit Material, eventuell auch noch für weitere Pflanzungen an anderen Stellen, war da. Aber Personalsorgen scheint es nicht zu geben. Sage und schreibe fünf Mann waren dabei. Gearbeitet haben zwar nur zwei Personen, die andern drei standen dabei, unterhielten sich, gaben vielleicht noch Ratschläge. Es bleibt jedem selbst überlassen, diesen Aufwand finanziell umzurechnen. Ein Privatunternehmen würde bei diesem Verhältnis Personalkosten zu Arbeitsaufwand in kürzester Zeit pleitegehen. Ein
echtes Kostenmanagement wäre für die Stadt wünschenswert. Man hat nicht das geringste Gefühl, dass bei der immer wieder propagierten finanziellen Situation der Stadt mit spitzer Feder gerechnet wird"

(Quelle: WAZ-Lokalausgabe Mülheim vom 3. März 2016)

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Stand: 03.03.2016

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