Archiv-Beitrag vom 30.08.2012Das schönste "Handwerk" der Welt traf sich in Mülheim

Archiv-Beitrag vom 30.08.2012Das schönste "Handwerk" der Welt traf sich in Mülheim

Knapp 1000 Hebammen aus ganz NRW trafen sich am 29. August 2012 in der Mülheimer Stadthalle zu ihrer jährlichen Landestagung.

Erst kommt der Fall und dann die Not?! - Landestagung des Landesverbandes der Hebammen NRW am 29. August 2012 in MülheimDarunter Freiberufler ebenso wie angestellte Hebammen aus Kliniken und Geburtshäusern.
Auch die Projektleiterin des Mülheimer Familienhebammenprojektes Jennifer Jaque-Rodney war dabei. Als Familienhebammenbeauftragte des Landes war sie mitverantwortlich für die Organisation und das Programm.
„Wir haben den schönsten Beruf der Welt“ sagt Jaque-Rodney. „Zu sehen wie ein neues Leben heran wächst, die Mütter in der Schwangerschaft und danach begleiten zu dürfen, dass ist für uns nicht nur ein job sondern auch eine große Ehre.“

„Das große Vertrauen, dass uns in Mülheim mittlerweile viele Frauen mit so unterschiedlichen Lebensläufen und kulturellem Hintergrund entgegenbringen, ist die Basis für  eine gute Familienhebammenarbeit. Wir lassen die Frauen auch nach der Beendigung unserer Tätigkeit nicht im Regen stehen sondern schauen schon vorher, dass sie gut angebunden sind, an Spielgruppen und andere Angebote der frühkindlichen Entwicklung dazu kann auch ein Kitaplatz gehören.“

Erst kommt der Fall und dann die Not?!

Auf der Tagung stand jedoch eine andere Seite der Hebammentätigkeit im Vordergrund. Das Thema Auswirkung von Notfällen in der Hebammenarbeit.
„Ja, das ist die andere Seite der Medaille. Natürlich gehören auch diese Fälle zu unserer Arbeit sagt Jaque-Rodney. Auch wenn wir als Familienhebammen keine Geburtsbegleitung machen, müssen wir auf andere 'Notfälle' reagieren, etwa wenn sich eine Mutter überfordert fühlt.“

Familienhebammenladen - Für einen guten Start ins Leben. V.l. die Familienhebammen Ursula Giwa, Jennifer Jaque Rodney, Andrea Menn, Desiree von Bargen und Nina Frense (Sozialdezernat). Wallstraße 5. 01.02.2012 Foto: Walter Schernstein    Zu diesem Thema gab sie einen Workshop auf der Tagung, bei dem sie über Mutter-Kind-Bindungen und die Anzeichen von Überforderungssituationen in Familien referierte.
"Ich freue mich, dass die Landeshebammentagung dieses Jahr in Mülheim stattfand und so viele Kolleginnen aus ganz NRW hier zusammen kamen. Mal sehen“ sagt sie, und lächelt verschmitzt „Die Geburtenrate der letzten Jahre ist in Mülheim gestiegen und so viele Hebammen auf einem Haufen, das könnte doch ein weiteres Omen sein, wir würden uns freuen.“

Das Programm der Landestagung des Landesverbandes der Hebammen NRW 2012 können Sie in der beigefügten Datei zum Kontext nachlesen.

Hier finden Sie zudem Informationen zum "Mülheimer Hebammenladen".

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Stand: 30.08.2012

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