Archiv-Beitrag vom 12.08.2011Fingerabdruck für neue Aufenthaltserlaubnis

Archiv-Beitrag vom 12.08.2011Fingerabdruck für neue Aufenthaltserlaubnis

Alle Nicht-EU-Bürger werden ab dem 1. September 2011 über eine neue elektronische Aufenthaltskarte registriert. Der offiziell als „Aufenthaltstitel“ bezeichnete Ausweis im Scheckkartenformat soll ähnlich aussehen wie der neue Personalausweis und wird EU-weit einheitlich gestaltet. Für die Stadt Mülheim an der Ruhr bedeutet dies eine Umstellung von Aufklebern auf eine standardisierte und digitalisierte Form der Erfassung.

Rund 14.000 sogenannte Drittstaatsangehörige in Mülheim müssen sich dann umstellen. Was vorher ein Aufkleber im Pass regelte, muss ab dem 1. September 2011 standardisiert und digitalisiert werden.

Darüber hinaus steigen die Kosten um 50 Euro pro Alle Nicht-EU-Bürger werden ab dem 1. September 2011 über eine neue elektronische Aufenthaltskarte registriert. elektronischer Aufenthaltserlaubnis. Im Ausländeramt der Stadt Mülheim an der Ruhr ist man für die Umstellung gewappnet.
Die Daten werden kommenden Monat in Form von Fingerabdrücken und biometrischen Bildern gespeichert. „Kinder ab sechs Jahre müssen ihre Fingerabdrücke abgeben, Kinder ab zehn Jahre eine Unterschrift“, erklärt Udo Brost, Leiter der Abteilung Ausländerwesen im Ordnungsamt. „Ich gehe davon aus, dass pro Jahr etwa 5000 bis 7000 Ausländer die Aufenthaltskarte beantragen werden,“ so Brost weiter.

Die neuen Aufenthalterlaubnisse sollen nach und nach an Ausländer ausgegeben werden, die eine Aufenthaltsgenehmigung verlängern oder neu beantragen möchten. Die Karten haben eine maximale Gültigkeitsdauer von zehn Jahren.
Im Jahr 2021 sollen dann alle die neue Karte haben.

Mit Einführung der Scheckkarte ändern sich natürlich auch für die Mitarbeiter im Ausländeramt die Arbeitsabläufe. Bis September müssen alle Betroffenen angeschrieben und das gesamte technische System angepasst sein. Danach müssen die biometrischen Daten eingelesen und schließlich an die Bundesdruckerei übermittelt werden.

Auch die Öffnungszeiten werden umgestellt:
Montag, Dienstag und Mittwoch nur noch Termine nach Absprache; Donnerstag bleibt von 8 bis 18 Uhr geöffnet; Freitag ist wegen interner Bearbeitungszeiten geschlossen.

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Stand: 29.11.2011

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