Archiv-Beitrag vom 12.10.2010Mayors for Peace fordern bis 2020 eine Welt ohne nukleare Waffen
Als Mitglied des weltweiten und derzeit rund 3500 Städte umfassenden Netzwerks Mayors for Peace unterstützt Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld das Ziel, bis zum Jahr 2020 eine atomwaffenfreie Welt zu schaffen. In einem Brief an die Mülheimer Bundestagsabgeordneten fordert sie auch deren Eintreten dafür.
"Dass die weltweite Abrüstung nuklearer Waffen technisch möglich ist, scheint außer Frage zu stehen. Was wir nun brauchen, sind gesetzlich bindende Verträge mit allen betroffenen Staaten", so die OB in ihrem Schreiben an Toni Schaaf (SPD) und Ulrike Flach (FDP). Dagmar Mühlenfeld bittet die beiden Vertreter der Stadt Mülheim an der Ruhr im Bundestag, ihren Einfluss dort geltend zu machen, wo es im Sinne erfolgreicher atomarer Abrüstungsverhandlungen möglich und nötig ist.
Die OB reagiert mit ihren Schreiben an die Bundestagsabgeordneten auf die Bewerbung der Städte Hiroshima und Nagasaki, ebenfalls Mitglieder von Mayors for Peace, für die Olympischen Sommerspiele 2020. Die beiden japanischen Städte verbinden ihre Bewerbung mit dem Ziel, die Abrüstungsverhandlungen zu forcieren und bis zu den Olympischen Spielen eine Welt ohne atomare Bedrohung anzustreben. Vor diesem Hintergrund hat OB Mühlenfeld dem Bürgermeister von Hiroshima, Tadatoshi Akiba, ihre Unterstützung für die Bewerbung zugesagt.
Die OB wird die Forderung nach nuklearer Abrüstung bis zum Jahr 2020 auch im Rahmen ihres Engagements auf Europa-Ebene aufrufen.
Unterstützt wird die Forderung des Städtenetzwerks auch von UN-Generalsekretär Ban Ki-moon.
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Stand: 12.10.2010
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