Archiv-Beitrag vom 18.11.2015Mülheim öffnet sich

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Open Data jetzt in Pool-Position

Dass die Stadt Mülheim an der Ruhr offene Daten zur Verfügung stellt, ist nicht ganz neu. Schon seit einiger Zeit stellt die Verwaltung offene Daten aus verschiedenen Bereichen bereit. Neu ist aber der Open-Data-Pool, der jetzt gut auffindbar auf der Startseite der städtischen Internetseite in den Regelbetrieb geht.

Wortwolke Open Data: Mülheim öffnet sich - Open-Data jetzt in Pool-Position

Mit Open Data wird die freie Verfügbarkeit und Nutzung meist öffentlicher Daten bezeichnet, die im Interesse der Allgemeinheit ohne Einschränkung zur freien Nutzung, Weiterverbreitung und Weiterverwendung zugänglich gemacht werden. Beispielsweise sind das Bevölkerungsangaben, Geodaten, Infrastrukturdaten, Freizeitangebote, Lehrmaterialien, Statistiken, Tourismusdaten, Umweltdaten, Verkehrsinformationen oder wissenschaftliche Publikationen.

Dritte können die Daten etwa im Rahmen ihres bürgerschaftlichen Engagements, des Unterrichts in Schulen, für wissenschaftliche Zwecke und ebenso für kommerzielle Zwecke nutzen. Denkbar sind Anwendungsgebiete wie neue Internetangebote oder so genannte Apps, die dann mit einem Mehrwert für die Bürger verbunden sind.

„Seit beinahe einem Jahr stehen erste Datensätze zum Abruf bereit. In diesem Probezeitraum zeigte sich, dass das selbstgesteckte Ziel, eine Schnittstelle zur automatisierten Abfrage und Aktualisierung zu schaffen, noch einige Probleme barg. Diese konnten beseitigt  und in der Zwischenzeit die Anzahl der bereitstehenden Datensätze zudem gesteigert werden“, erläutert der zuständige Dezernent, Stadtkämmerer Uwe Bonan. Er ist sehr zufrieden, dass die offenen Daten ab sofort an zentraler Stelle innerhalb der städtischen Internetseite in einem standardisierten, maschinenlesbaren Format unter einer freien Lizenz bereitgestellt und von interessierten Nutzern abgerufen werden können. Eine automatisierte Aktualisierung stellt sicher, dass stets die aktuellsten Daten publiziert werden, darunter beispielsweise sämtliche Baustellen mit Auswirkungen auf stark frequentierten und erheblichen Einschränkungen auf sonstige Verkehrsflächen.

Daten für alle

Ungeachtet des offiziellen Starts sind die ersten Angebote schon auf Interesse gestoßen. Ein Doktorand der Universität Freiburg hat beispielsweise die öffentlich zugänglichen Daten der städtischen Wetterstation für die Simulation eines möglichst effizienten Energiemanagement für netzunabhängig aufgestellte Sensoren genutzt. Mülheim an der Ruhr ist der einzige (ihm bekannte) Ort, der so detaillierte und so lange zurückliegende Wetterdaten zur Verfügung stellt.

„Ich freue mich, dass mit dem Open-Data-Pool jetzt Daten für alle leichter zugänglich geworden sind. Dies ist ein weiterer Schritt in Richtung vereinfachter Abläufe und einer noch größeren Transparenz innerhalb der Verwaltung“, stellt Petra Koterzyna, zuständig für die Unternehmenskommunikation der Stadt, fest.

Hier geht es es direkt zu Open Data.

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Stand: 18.11.2015

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