Archiv-Beitrag vom 19.11.2015RVR und Land NRW wollen Förderfonds für kulturelle Projekte mit Flüchtlingen auflegen

Das Logo des Regionalverband Ruhr.               Mit einem Förderfonds, aus dem gemeinsame Kulturprojekte mit Migranten und Flüchtlingen unterstützt werden können, wollen das Land NRW und der Regionalverband Ruhr (RVR) die Willkommenskultur im Ruhrgebiet stärken. Das Projekt "Interkultur Ruhr" soll das Klima interkultureller Offenheit in der Metropole Ruhr fördern. Es startet Anfang 2016. Am 18. November hat der RVR-Kultur- und Sportausschuss bei seiner Sitzung in Hamm dem Projekt geschlossen zugestimmt.

Das Schauspiel Leipzig führt in Mülheim als erstes Theater in Ostdeutschland den Text Die Schutzbefohlenen von Elfriede Jelinek auf, in dem diese den Umgang von uns Europäern mit Flüchtlingen thematisiert. Der Text wird erstmals mit der ältesten überlieferten europäischen Tragödie zum Thema Flucht und Asyl, Aischylos Die Schutzflehenden konfrontiert. In der ersten Phase soll ein zunächst mit 200.000 Euro ausgestatteter Förderfonds unmittelbare und rasche Interventionen zur Stärkung der Willkommenskultur in den Kommunen und Kreisen des Ruhrgebiets ermöglichen. Unterstützung erhalten kulturelle Institutionen, Vereine, Initiativen und freie Akteure, die sich vor Ort in künstlerischen Projekten mit der aktuellen Zuwanderung auseinandersetzen.

Für das Projekt "Interkultur Ruhr", das die Partner im Rahmen der Nachhaltigkeit von RUHR.2010 auf den Weg bringen, stehen in den kommenden beiden Jahren weitere 400.000 Euro für längerfristig angelegte und kuratierte Projekte und Kooperationen bereit. Zeitgleich soll auch der Förderfonds aufgelegt werden. Förderanträge können dann formlos beim RVR-Kulturreferat gestellt werden.

Weitere Informationen auf der Internetseite des RVR.


Stand: 19.11.2015

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