Archiv-Beitrag vom 12.04.2016Wer macht so etwas? Graureiher unter Beschuss

Archiv-Beitrag vom 12.04.2016Wer macht so etwas? Graureiher unter Beschuss

"Tierquälerei übelster Art"

Eine bestürzende Nachricht erreichte gestern die Artenschutzbeauftragte der Stadt, Daniela Specht: Zum wiederholten Mal schossen Unbekannte in Mülheim auf Graureiher. Sie verletzten die Vögel mit Diabolos (Luftgewehrmunition). Zwei überlebten diese Attacken nicht. „Unglaublich“, so Daniela Specht,“ die prächtigen Vögel konnten sich zum Teil nur noch hüpfend durch Privatgärten bewegen“.

Tierquälerei an Graureiher: Röntgenbild durch Beschuss gebrochener Flügel

Foto: Röntgenbild durch Beschuss gebrochener Flügel

Diplom-Biologin Inge Püschel hatte mit Gleichgesinnten versucht die verletzten Tiere zu retten. In den letzten Tagen mussten sie alleine drei Tiere zur Tierklinik am Kaiserberg bringen. Von den eingelieferten drei Reihern konnte lediglich einer gerettet werden, zwei starben.

Die Vögel wurden an unterschiedlichen Stellen im Stadtgebiet aufgefunden.
Besonders traurig ist dabei die Tatsache, dass zur Zeit in den bekannten Brutkolonien in Mülheim und Duisburg viele Jungvögel auf ihre Eltern warten, um gefüttert zu werden.

Die Stadt hat mittlerweile Anzeige gegen Unbekannt erstattet, da es sich hier nicht um ein Kavaliersdelikt, sondern um eine Straftat handelt. Sachdienliche Hinweise auf den beziehungsweise die Täter können an die Stadt Mülheim, Daniela Specht, Telefon 455-7035, die Bürgeragentur, Telefon 455-1644 oder Inge Püschel, Telefon 0208/760644 sowie natürlich an die Polizei, Telefon 0201/8290 gegeben werden.

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Stand: 15.04.2016

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