Archiv-Beitrag vom 26.11.2015Kinder-Graffiti am Charlottenspielplatz mutwillig zerstört
Erst vor drei Monaten gestalteten Kim und Mila im Rahmen der „Ferienspiele“, zusammen mit zahlreichen anderen Kindern und Jugendlichen aus dem Stadtteil Eppinghofen, eine Wand auf dem Spielplatz an der Charlottenstraße mit buntem Graffiti. Im November dieses Jahres wurde bekannt, dass die kunstvoll gestaltete Wand illegal übersprayt und dadurch zerstört wurde.
„Das ist inakzeptabel!“, ärgert sich Alexandra Grüter, Stadtteilmanagerin in Eppinghofen, „traurig, dass diese Personen sogar vor gemeinschaftlich gestalteten Kunstwerken nicht Halt machen“. Es wurde bereits Strafanzeige gestellt, weil solche Taten zurzeit leider kein Einzelfall sind.
Im August 2015 wurde die Wand unter professioneller Anleitung des Künstlers Damian Bautsch mit vielen bunten und zuvor selbstausgedachten Motiven verschönert. „Warum macht man so etwas?“, fragt Mila traurig. „Wir haben uns doch mit dem Graffiti so viel Mühe gegeben“, ergänzt Kim enttäuscht. „Crossen“ wird dieser Vorgang in der Szene genannt „verstößt sogar gegen den ungeschriebenen Ehrenkodex der Sprayer“, so Bautsch. Solch ein Verhalten sei meist Ausdruck einer überhöhten Selbsteinschätzung.
Einen Lichtblick gibt es allerdings. Die RWE Deutschland AG hat Gelder bereitgestellt, um die Wand wieder zu reparieren. „Damit beginnen wir diese Woche und hoffen, dass so etwas nicht nochmal passiert“, so Alexandra Grüter.
Hier finden Sie weitere Informationen, auch zu den Projektarbeiten des Stadtteilmanagement Eppinghofen.
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Stand: 26.11.2015
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