Archiv-Beitrag vom 19.04.2011Kulturelle Öffnung: Schule - Ausbildung - Arbeitsmarkt

Archiv-Beitrag vom 19.04.2011Kulturelle Öffnung: Schule - Ausbildung - Arbeitsmarkt

Regionales Integrationsforum West am 14. Mai 2011 in Gelsenkirchen

Erfolgreiche Jugendlichen - U25-Haus, Sozialagentur(Inter-)Kulturelle Öffnung: Junge Menschen mit Migrationshintergrund an den Schnittstellen Schule - Ausbildung - Arbeitsmarkt   

Die zahlreichen und mannigfachen integrationspolitischen Maßnahmen verdeutlichen den aktuell hohen Stellenwert der Themen Integration und Chancengleichheit in Deutschland.

(Inter-)Kulturelle Öffnung ist eine Strategie, sich den Herausforderungen einer globalisierten und kulturell, ethnisch und sprachlich vielfältigen Einwanderungsgesellschaft zu stellen.

Auf dem regionalen Integrationsforum West soll die Notwendigkeit einer (inter-)kulturellen Öffnung an der Zielgruppe "junge Menschen mit Migrationshintergrund an den Schnittstellen Schule - Ausbildung - Arbeitsmarkt" verdeutlicht werden. Denn eine rasche und reibungslose Einmündung in eine vollqualifizierende (Berufs-)Ausbildung gelingt Jugendlichen mit Migrationshintergrund wesentlich seltener als Gleichaltrigen ohne Migrationshintergrund. Dagegen absolvieren sie überproportional häufig berufsorientierende Bildungsmaßnahmen und / oder Berufsvorbereitungsjahre.

Wie Studien belegen, können die Schwierigkeiten, einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu finden, weder durch unterschiedliche berufliche Vorstellungen oder geringere Anstrengungen, noch durch ungünstigere familiäre, soziale und wirtschaftliche Voraussetzungen erklärt werden.

Auf dem Forum West soll thematisiert werden, warum eine (inter-)kulturelle Öffnung in einer zunehmend heterogenen Gesellschaft notwendig ist und was dies für die unterschiedlichen Akteure in der Gesellschaft bedeuten kann. Ferner soll diskutiert werden, ob und wenn ja, warum das Merkmal Migrationshintergrund bei der Ausbildungssuche und -vergabe von Bedeutung ist und ob Jugendliche deshalb unterschiedliche Ausgangssituationen haben. Anhand ausgewählter Best Practice Beispiele sollen Strategien und Ansätze der Öffnung und der Vermeidung diskriminierender Verfahren vorgestellt werden.

Zu unterschiedlichen Themen werden Workshops (Interkulturelle Öffnung ganz konkret; Identitätsbildung; Bedeutung von Netzwerken) angeboten.

Eine Plenumsdiskussion beendet die Veranstaltung.

Die Otto Benecke Stiftung führt das Forum in Kooperation mit dem Landesintegrationsrat NRW durch.

Das Forum richtet sich an: Migrantenvertreter, Eltern, Migrationsdienste, Multiplikatoren, Integrationsräte, Jugendmigrationsdienste, Lehrer, Sozialpädagogen, Politiker, Unternehmer, Gewerkschaften, ARGEn, Interessierte.

Nähere Informationen und Anmeldemöglichkeit finden sie auf den Internetseiten der Otto Benecke Stiftung und des Landesintegrationsrates.

Kontakt


Stand: 02.05.2012

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