Online-Beratung für schwangere Frauen in Not

Online-Beratung für schwangere Frauen in Not

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erweitert das Hilfespektrum für schwangere Frauen in besonderen Konfliktlagen: Neben dem Hilfetelefon "Schwangere in Not - anonym und sicher" kann auf www.geburt-vertraulich.de seit Oktober 2014 die Beratung auch per E-Mail und Chat anonym in Anspruch genommen werden.

Schwangere Frau. Online-Beratung für schwangere Frauen in Not - Pixabay

"Wenn Frauen schwanger sind, Hilfe und Unterstützung benötigen - aber anonym bleiben wollen - ermöglichen wir ihnen verschiedene Wege zu unserem Hilfe- und Beratungssystem: Mit dem Hilfetelefon oder im persönlichen Gespräch - und nun auch per E-Mail oder im Live-Internetchat mit einer qualifizierten Beraterin", erklärte Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig.

Seit 1. Mai 2014 stehen unter www.geburt-vertraulich.de wichtige Informationen zum Verfahren der vertraulichen Geburt, zu weiteren Hilfsangeboten und zum Hilfetelefon zur Verfügung. Ein barrierefreier Zugang ist sichergestellt, eine unmittelbare Kontaktaufnahme zum Hilfetelefon möglich. Mittels Suchfunktion nach Ort oder Postleitzahl können Schwangerschaftsberatungsstellen vor Ort einfach und schnell gefunden werden. Nun bietet die Internetseite zusätzlich eine Online-Beratung. Schwangere Frauen können jetzt auch per E-Mail und im Einzel-Chat von speziell geschulten Fachkräften eine Erstberatung erhalten. Bei Bedarf wird an eine qualifizierte Beratungsstelle vermittelt. Barrierefrei und mehrsprachig - es gilt der gleiche Standard wie bei der telefonischen Beratung. Die Beraterinnen unterliegen der Schweigepflicht.

Das Hilfetelefon "Schwangere in Not - anonym und sicher" ist unter der Rufnummer 0800 / 40 40 020 rund um die Uhr erreichbar. Schwangere Frauen erhalten dort eine kostenlose qualifizierte Erstberatung und auf Wunsch eine Vermittlung an Beratungsstellen vor Ort. Im ersten halben Jahr konnte rund 2000 Anruferinnen mit einer qualifizierten Erstberatung und Vermittlung geholfen werden. Weitere Infos dazu auf der Internetseite www.geburt-vertraulich.de.

Das Hilfetelefon ist beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) angesiedelt und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) finanziert.

Über die neuen Regelungen und Hilfen informiert die vom Bundesministerium herausgegebene Broschüre "Die vertrauliche Geburt - Informationen über das Gesetz zum Ausbau der Hilfen für Schwangere und zur Regelung der vertraulichen Geburt", zudem stehen noch weitere Informationsmaterialien auf der Internetseite des BMFSFJ unter www.bmfsfj.de/vertrauliche-geburt-informationen zur Verfügung.

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Stand: 02.05.2023

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