Archiv-Beitrag vom 04.04.2019Bombenentschärfung in Dümpten

"Alles planmäßig gelaufen"

Die Fünfzentner-Bombe im Bereich Bänkskenweg in Dümpten ist gegen 19.30 Uhr erfolgreich entschärft worden.
Alle Absperr- und Sicherheitsmaßnahmen sind nunmehr aufgehoben.

Wir danken dem Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung um Sprengmeister Frank-Willi Stommel für die gute Arbeit und allen Beteiligten für ihren Einsatz!!

Darüber hinaus dankt die Stadt allen Betroffenen für die gute Kooperation und das Verständnis.

Zum Verlauf und den eingeleiteten Maßnahmen:

Im Bereich Bänkskenweg 35, 37 wurde am Morgen im Rahmen von Nachsuchmaßnahmen eine englische Fünf-Zentner-Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Der "Blindgänger" wird in Abstimmung mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf in den heutigen Abendstunden (4.4.) entschärft. Geplant ist die Entschärfung gegen 19 Uhr. Es sind umfangreiche Evakuierungs- und Absperrmaßnahmen erforderlich.

Es ist eine entsprechende Hotline bei der Stadtverwaltung unter 0208/455-22 eingerichtet. Hier erhalten Sie alle Infos zu den Sicherheitsmaßnahmen.

Im eingezeichneten 250 Meter Umkreis (roter Kreis) ist für die Zeit ab 16 Uhr bis nach der Entschärfung eine Gesamtevakuierung erforderlich. Es sind etwa 669 Personen davon betroffen, die über den Zentralen Außendienst des Ordnungsamtes informiert und zum Verlassen der Häuser aufgefordert werden.

Als Unterbringungsmöglichkeit steht ab 16.00 Uhr die Schule und Turnhalle am Springweg zur Verfügung. Dort ist auch die Einsatzleitstelle vor Ort eingerichtet.

Sollten betroffene Personen aus eigener Kraft nicht in der Lage sein, die Wohnungen und den Evakuierungsbereich zu verlassen, so kann dies ebenfalls unter der Telefonnummer 0208/455-22 mitgeteilt werden.

Ab 16 Uhr fährt zudem ein Shuttle-Bus von der Haltestelle am Übergang Sellerbeckstraße/Gathestraße zur Betreuungsstelle am Springweg. 

Im eingezeichneten 500 Meter Bereich (blauer Kreis) sollen die Bewohner sich luftschutzmäßig verhalten. Das heißt, es darf sich niemand während der Entschärfungsmaßnahmen mehr im Freien aufhalten. Fenster und Türen müssen geschlossen sein. Ein Aufenthalt in der direkten Nähe von Fensterscheiben ist nicht erlaubt. Hiervon sind 4.309 Menschen betroffen. Es erfolgen ab 16.30 Uhr Lautsprecherdurchsagen der Feuerwehr.

Die Sperrung des äußeren Kreises durch Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen, Polizei und des Ordnungsamtes erfolgt um 18.30 Uhr. Dann ist keine Zufahrt mehr in dem Bereich möglich.

Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV):
Ab 16 Uhr fahren die (Bus-)Linien der Ruhrbahn nur eingeschränkt:

• Straßenbahnlinie 102: nur bis "Auf dem Bruch" (mit Nutzung der Schleife)
• Buslinie 124: geradaus über die Mellinghofer Straße bis Oberheidstraße
• Buslinie 129: über Mellinghofer Straße und Mühlenstraße
• Buslinie 136: Mühlenstraße über Mellinghofer Straße (beide Richtungen)

Die Buslinie 133 ist nicht betroffen und fährt von der Mühlenstraße bis Heidkamp.

Alle weiteren Informationen zum ÖPNV erhalten Sie auch auf der Seite der Ruhrbahn Mülheim unter www.ruhrbahn.de/muelheim.html.
 

Die Autobahn A40 wird im Entschärfungbereich (roter Kreis) ab 18.45 Uhr von der Polizei komplett gesperrt.

Der Kindergarten an der Sellerbeckstraße wird früher geschlossen. Bis 17.30 Uhr ist das Gelände dort zu verlassen. Die Eltern sind entsprechend informiert worden.
Darüber hinaus sind sowohl der Tennisclub nebst -halle sowie die Evangelische Kirchengemeinde an der Oberheidstraße nicht zugänglich, so dass dort keine Kurse stattfinden können. Auch hier sind die Betroffenen entsprechend informiert worden.

Aufgrund der Entschärfungsmaßnahmen ist im Ordnungsamt zurzeit nur ein Notdienst möglich. Wir bitten um Verständnis. 

Alle wichtigen Informationen zum Ablauf der Bombenentschärfung erhalten Sie unter der Rufnummer 0208/455-22, aktuell hier auf der Seite, auf unserer Facebook-Seite unter https://facebook.com/MuelheimRuhr und im Twitter-Account unter http://twitter.com/muelheim_ruhr.

Darüber hinaus werden die Bürgerinnen und Bürger über Radio Mülheim informiert.