Archiv-Beitrag vom 06.04.2021Engagement gegen Einsamkeit

Die Schüler*innen des Berufskollegs Stadtmitte der Stadt Mülheim an der Ruhr,  Zweig Von-Bock-Straße mit dem Schwerpunkt Gesundheit und Soziales, wollen besonders betroffenen Menschen die momentanen Kontaktbeschränkungen etwas erleichtern. Sie haben Briefe für die Bewohner*innen des „Charleston Wohn- und Pflegezentrum Mülheim“ in ihrer Nachbarschaft geschrieben um den Senior*innen die Einsamkeit ein klein wenig erträglicher zu machen.  
Der Termin für die Übergabe (30.3.) wurde bewusst kurz vor Ostern angesetzt, da an solchen Feiertagen die Kontakte und das gemeinsame Feiern besonders schmerzlich vermisst werden.

Engagement des Berufskollegs Stadtmitte gegen Einsamkeit: Schülerinnen haben Seniorinnen Briefe geschrieben. Die Übergabe der Briefe erfolgte - stellvertretend für die Klasse - durch die Schülerin Janina Baumgarth (Foto, 2. von rechts) an eine der Bewohnerinnen des Seniorenheimes, Gisela Wolbert. (Foto 2. von links). Bei der Übergabe waren auch der Schulleiter Jörg Brodka (auf dem Foto ganz rechts) und die Heimleitung Angela Rißmann (auf dem Foto ganz links) zugegen. - CBEFoto: CBE

Die Übergabe der Briefe erfolgte - stellvertretend für die Klasse - durch die Schülerin Janina Baumgarth (Foto, 2.von rechts) an eine der Bewohner*innen des Seniorenheimes, Gisela Wolbert. (Foto 2. von links)
Die Briefe wurden an den Feiertagen den anderen Senior*innen vorgelesen und ausgehändigt. Das Centrum für bürgerschaftliches Engagement e.V. hatte zu diesem Termin eingeladen um die Schüler*innen bei ihrem Engagement zu unterstützen. Bei der Übergabe waren auch der Schulleiter Jörg Brodka (auf dem Foto ganz rechts) und die Heimleitung Angela Rißmann (auf dem Foto ganz links) zugegen.
 
Entstanden war die Idee bei einem digitalen Treffen der Klasse mit ihrer Klassenlehrerin Anna Schneider. Hier sprachen die Schüler*innen über ihre eigene Einsamkeit auf Grund der momentanen Kontakt-Beschränkungen und auch darüber, was diese mit anderen Menschen, besonders Älteren macht. Schnell entstand die Idee, Briefe für diese besonders betroffene Gruppe zu schreiben um auf diese Weise in Kontakt zu treten. Das Ziel war, beiden Seiten etwas Gutes zu tun und die Einsamkeit ein wenig zu überbrücken. Die Schüler*innen haben begeistert geschrieben und gebastelt mit dem Gefühl, etwas für andere tun zu können und machen den  Senior*innen damit eine große Freude. Janina Baumgarth: „Meine Klasse möchte mit den Briefen und kleinen Geschenken dazu beitragen, dass die alten Menschen ein bisschen hoffnungsvoller durch die Pandemie kommen.“ Auch der Schulleiter Jörg Brodka freut sich über das Engagement seiner Schüler*innen: „Als Schulleiter bin ich sehr glücklich, dass diese wunderbare Idee der Klassenlehrerin zu so einem sinnstiftenden Ergebnis geführt hat. Und das trotz des Distanz-Unterricht auf Grund von Corona.“  
Die Idee ist, einen dauerhaften Kontakt zwischen beiden Einrichtungen aufzubauen, wie auch immer der sich in diesen Pandemie-Zeiten gestalten lässt.

Weitere Informationen auch auf der Seite des CBE.


Stand: 06.04.2021

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