Archiv-Beitrag vom 10.04.2020Max-Planck-Institut stellt Händedesinfektionsmittel für die Stadt her

In der Aktuellen Corona-Pandemie ist zur Verhinderung der Ausbreitung des Corona-Virus Hygiene das oberste Gebot. Händewaschen ist zwar die erste und einfachste Maßnahme der Hygiene, aber an allen Stellen, an denen die Hände nicht gewaschen werden können, muss auf Desinfektionsmittel zurückgegriffen werden.

Das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung stellt Desinfektionsmittel her. (von links) Dr. Nils Theyssen, Leiter Technik, Prof. Dr. Tobias Ritter, Geschäftsführender Direktor, Sven Werner, Leiter Feuerwehr, Stadtdirektor Dr. Frank Steinfort, Leiter Krisenstab, (oben v.l.) Daniel Dotzauer, Laborant und Niklas Fuhrmann, Chemietechniker. Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Kaiser-Wilhelm-Platz 1. 09.04.2020 Foto: Walter Schernstein - Walter Schernstein
Das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung stellt Desinfektionsmittel her. (von links) Dr. Nils Theyssen, Leiter Technik, Prof. Dr. Tobias Ritter, Geschäftsführender Direktor, Sven Werner, Leiter Feuerwehr, Stadtdirektor Dr. Frank Steinfort, Leiter Krisenstab, (oben v.l.) Daniel Dotzauer, Laborant und Niklas Fuhrmann, Chemietechniker. 

Fotos: Walter Schernstein

Aktuell ist es extrem schwierig, Desinfektionsmittel in ausreichender Menge zu bekommen; außerdem werden dabei teilweise überzogene Preise verlangt. Das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung hat kurzerhand eine Anlage zur Herstellung von Händedesinfektionsmittel aufgebaut und kann bis zu 2.500 Liter pro Woche herstellen. Das Desinfektionsmittel wird entsprechend einer von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vorgegebenen Rezeptur erzeugt.
 
Stadtdirektor Dr. Frank Steinfort und Feuerwehrchef Sven Werner haben heute die Gelegenheit genutzt, sich beim Geschäftsführenden Direktor, Herrn Prof. Dr. Tobias Ritter, sowie dem Leiter des Technikums, Herrn Dr. Nils Theyssen, und den durchführenden Mitarbeitern, Herrn Dotzauer und Herrn Fuhrmann, im Max-Planck-Institut zu bedanken. Stadtdirektor Dr. Steinfort betonte, dass die Produktion aus dem MPI eine große Hilfe bei der Bewältigung der Corona-Pandemie darstelle.

Das Max-Planck-Institut für Kohlenforschung stellt Desinfektionsmittel her. Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Kaiser-Wilhelm-Platz 1. 09.04.2020 Foto: Walter Schernstein - Walter Schernstein

Das Händedesinfektionsmittel wird für den Rettungsdienst, Alten- und Pflegeeinrichtungen, (Behelfs-)Krankenhäuser und verschiedenste andere Einrichtungen benötigt. Die Herstellungskosten für die ersten 1.000 L Desinfektionsmittel wurden vom MPI vollständig übernommen; für die weiteren Mengen werden der Stadt Mülheim lediglich die Kosten für die Chemikalien und die Transportgebinde berechnet.


Stand: 10.04.2020

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