Ruhrbahn eröffnet KulturRing Mülheim: 55 Stadtschätze mit Bus und Tram neu entdecken

Mit einer feierlichen Pressekonferenz im historischen Kloster Saarn hat die Ruhrbahn heute den KulturRing Mülheim eröffnet – ein einzigartiges Projekt, das Mobilität und Kultur auf neue Weise verknüpft. In enger Zusammenarbeit mit der Stadt Mülheim entstanden, verbindet der KulturRing insgesamt 55 kulturelle Highlights entlang der Bus-Linien 129, 139 und der Tram-Linie 112 und macht sie für Bürgerinnen und Bürger sowie Gäste gleichermaßen sichtbar und erfahrbar. Bereits in der Konzeptionsphase stieß der KulturRing in Mülheim auf großes Interesse. Wertvolle Impulse kamen unter anderem von Timo Spors, dem Vorsitzenden des Mobilitätsausschusses, sowie von Dr. Hanna Hinrichs, Leiterin der Abteilung Kulturbetrieb. Ihre Hinweise haben maßgeblich zur inhaltlichen und strukturellen Ausgestaltung des KulturRings beigetragen.

Eröffneten gemeinsam den neuen KulturRing für Mülheim (von links nach rechts): Klaus Falke und Gaby Renz (beide Ruhrbahn-Kommunikation und die „Erfinder des KulturRings“), Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz, Dr. Linda Kisabaka (Sprecherin der Geschäftsführung der Ruhrbahn), Ahmet Avsar (Ruhrbahn-Geschäftsführer und Arbeitsdirektor) und Mülheims Kulturdezernentin Dr. Daniela Grobe.

Foto: Ruhrbhan

„Wenn man sich den Flyer zum KulturRing Mülheim anschaut, ist dies ein beeindruckendes Bild: Mülheim hat richtig was zu bieten! Und so wird eine Fahrt auf dem KulturRing auch zu einer Reise durch die Geschichte unserer Stadt. Vom Schloß Broich bis zum Wissoll-Gebäude, von der Industriellenvilla bis zur Arbeitersiedlung Mausegatt – an diesen besonderen Gebäuden lassen sich Entwicklungslinien und Herausforderungen der Stadtgeschichte nachvollziehen. Und auch heute wird die Geschichte Mülheims an besonderen Orten weitererzählt – beispielsweise im preisgekrönten Sportpark Styrum und im ebenfalls ausgezeichneten Luftschiffhangar“, fasst Mülheims Oberbürgermeister Marc Buchholz die Bedeutung des KulturRings zusammen.

„Der KulturRing ist weit mehr als ein Mobilitätsangebot – er ist Teil einer langfristigen Strategie. In Zeiten von Homeoffice, verändertem Mobilitätsverhalten und DeutschlandTicket ist es für Verkehrsunternehmen essenziell, neue Impulse zu setzen – gerade im Freizeitverkehr. Der KulturRing trifft hier den Nerv der Zeit: Er fördert nachhaltigen Tourismus, verbindet Kultur mit ÖPNV und bringt die Marke Ruhrbahn in eine neue Sichtbarkeit“, so Dr. Linda Kisabaka, Sprecherin der Geschäftsführung der Ruhrbahn.

Ahmet Avsar, Geschäftsführer und Arbeitsdirektor, ergänzt: „Der KulturRing ist der ideale Weg, um unser Mülheim mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Denkmälern neu zu entdecken – und er zeigt: Die Ruhrbahn bewegt nicht nur Menschen, sondern auch die Stadt. Ich freue mich sehr, dass die Ruhrbahn einen Beitrag dazu leisten kann, die Attraktivität unserer Perle an der Ruhr hervorzuheben.“

Von der Idee bis zur Umsetzung

Was vor über einem Jahr als Idee begann, ist nun Realität – und das mit einem großen Anspruch: Der KulturRing wurde von Klaus Falke und Gaby Renz aus der Kommunikationsabteilung der Ruhrbahn in enger Abstimmung mit der Stadt Mülheim entwickelt. Die konzeptionelle, grafische und redaktionelle Feinarbeit über viele Monate hinweg mündet nun in ein Angebot, das die kulturelle Vielfalt Mülheims sichtbar macht und nachhaltig im Stadtbild verankert.

Ob Kloster Saarn, Theater an der Ruhr oder das Kunstmuseum – entlang der drei KulturRing-Linien warten zahlreiche Stadtschätze darauf, neu entdeckt zu werden. Die Fahrt ist keine klassische Stadtrundfahrt, sondern eine persönliche Entdeckungstour: Fahrgäste stellen ihre Route individuell zusammen und entscheiden selbst, wo sie ein- oder aussteigen möchten. Zur Orientierung steht ein umfassendes Informationssystem bereit: Die Webseite kulturring-muelheim.de bietet detaillierte Informationen, Fotos und eigens gestaltete Ikonogramme zu allen Stadtschätzen. Ergänzt wird das digitale Angebot durch einen gedruckten Kulturfahrplan und Hinweisschilder an den Haltestellen.

Feierliche Eröffnung mit Busfahrt

Nach den Grußworten der Geschäftsführung und des Oberbürgermeisters Marc Buchholz folgte eine Projektvorstellung durch das KulturRing-Team. Den Abschluss bildete eine moderierte Fahrt mit der Linie 139 – von der Haltestelle Klostermarkt bis Heißen und zurück. Die geladenen Gäste konnten so den KulturRing gleich selbst erfahren – ein gelungener Auftakt für ein dauerhaftes Angebot im Mülheimer Nahverkehr.