Mülheim erhält Preis für Aufbau von kultureller Bildung in der Ganztagsbetreuung

Mülheim erhält Preis für Aufbau von kultureller Bildung in der Ganztagsbetreuung

Stadt entwickelt überzeugendes Konzept / Förderung in Höhe von 10.000 Euro 

Allen Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen den Zugang zu Kunst und Kultur erleichtern – darum geht es beim Landespreis „Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung“. Der Preis fördert in diesem Sinne nordrhein-westfälische Städte und Kreise, die hervorragende strukturelle Bedingungen für Kulturangebote für Kinder und Jugendliche schaffen. In der aktuellen Förderrunde erhält die Stadt Mülheim jetzt 10.000 Euro für ihr Konzept zum Aufbau kultureller Bildung in der Ganztagsbetreuung! Ina Brandes, Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, überreichte am 15. Januar 2024 den Förderbescheid an Oberbürgermeister Marc Buchholz.  

Ministerin Brandes (6.v.l.) überbringt den Bescheid Sonderzulage Ganztag für kulturelle Bildung an Oberbürgermeister Marc Buchholz (7.v.l.). Auf dem Gruppenfoto: Brita Russack (Leitung Regionales Bildungsbüro), Martina Krall (Koordination Kulturelle Bildung des Kulturbetriebs), Selma Scheele (Koordination Kulturelle Bildung des Kulturbetriebs), Nicola Küppers (Schulleitung Gemeinschaftsgrundschule am Dichterviertel), Rodion Bakum (Landtagsabgeordneter), Ina Brandes (Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen), Marc Buchholz (Oberbürgermeister der Stadt Mülheim an der Ruhr), Dr. Daniela Grobe (Beigeordnete für Gesundheit, Soziales, Arbeit und Kultur) und Vera Glunz (Schulleitung Gemeinschaftsgrundschule Brüder Grimm) (v.l.n.r.). Rathausbibliothek - Online Team, Referat I - Helena Grebe
Mülheimer Akteure freuen sich gemeinsam mit Ina Brandes (4. von rechts), Ministerin für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, dass die Stadt mit einer Idee für ein kulturelles Ganztagsangebot überzeugen konnte.

Foto: Helena Grebe

Ministerin Ina Brandes: „Alle Kinder und Jugendliche in Nordrhein-Westfalen sollen die Chance haben, Kunst und Kultur für sich zu entdecken. Wir wollen sie ermutigen, eigene Begabungen, Interessen und Ausdrucksformen zu finden. Mülheim hat ein sehr überzeugendes Konzept erarbeitet, um Kulturangebote für Kinder und Jugendliche strukturiert aufzubauen. Dieses Engagement für kulturelle Bildung fördern wir sehr gerne.“

Die Stadt Mülheim wurde bereits dreimal für ihr Kommunales Gesamtkonzept ausgezeichnet – 2007, 2009 und 2011. Im Jahr 2018 hat sich die Stadt erfolgreich um eine dreijährige Konzeptförderung beworben. 2023 konnte die Stadt erneut überzeugen, diesmal mit einer Idee für ein kulturelles Ganztagsangebot. Unter dem Titel „Freiraum Kunst und Kultur“ können Kinder kreativ werden und ihre künstlerischen Fähigkeiten entdecken. Das Modellprojekt an zwei Mülheimer Grundschulen – die Gemeinschaftsgrundschule am Dichterviertel und die Gemeinschaftsgrundschule Brüder Grimm – hat die Koordinierungsstelle Kulturelle Bildung des Kulturbetriebs gemeinsam mit Kulturschaffenden, Vereinen und Verbänden entwickelt.

Oberbürgermeister Marc Buchholz: „Wir freuen uns sehr, dass unsere Planungen zur Stärkung des kulturellen Ganztagsangebots in Mülheim durch die diesjährige Auszeichnung im Wettbewerb erneut gewürdigt werden. Dank dieser Förderung des Landes NRW können wir unser Modellprojekt ‚Freiraum Kunst und Kultur‘ umsetzen und die künstlerischen Fähigkeiten von Kindern fördern.“

Seit 2007 würdigt das Land mit dem Wettbewerb besonderes kommunales Engagement in der Kulturellen Bildung. Seither haben sich über 85 nordrhein-westfälische Städte, Gemeinden und kommunale Verbünde beteiligt. Im Jahr 2023 wurde der Preis zudem um die „Sonderzulage Ganztag“ weiterentwickelt. Damit unterstützt die Landesregierung den Aufbau von Strukturen auf kommunaler Ebene und fördert Städte, Gemeinden und kommunale Verbünde, die planvoll an der Integration der kulturellen Bildung in den Ganztag arbeiten. 

Insgesamt werden in diesem Jahr neben Mülheim zwölf weitere Preisträger ausgezeichnet. Gefördert werden etwa Konzepte, die durch Vernetzung von Ämtern, freien Künstlerinnen und Künstlern sowie Kultur-, Jugend- und Bildungseinrichtungen an der Qualität ihrer kulturellen Bildungslandschaften arbeiten. Kindern und Jugendlichen soll so dauerhaft der Zugang zur Kulturellen Bildung ermöglicht werden. Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie hier.

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Stand: 15.01.2024

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