Archiv-Beitrag vom 07.12.2022Präsidiumssitzung der Europapreisträgerstädte 2022

Archiv-Beitrag vom 07.12.2022Präsidiumssitzung der Europapreisträgerstädte 2022

Präsidiumssitzung der Arbeitsgemeinschaft der Europapreisträgerstädte am 3. Dezember 2022 in Altötting

Die Stadt Altötting war diesjährige Ausrichterin der Präsidiumssitzung der Arbeitsgemeinschaft der Europapreisträgerstädte. Die Sitzung wurde sowohl als Präsensveranstaltung als auch online durchgeführt. Neben Mülheim an der Ruhr sind folgende Städte derzeit im Präsidium vertreten: Częstochowa / Polen, Altötting, Kharkiv / Ukraine, Darmstadt, St. Pölten / Österreich, Udine / Italien, Ivano-Frankivsk / Ukraine und Ankara / Türkei.

anwesende Vertreterinnen des Präsidiums - Stadt Altötting

Schwerpunktthema der Präsidiumssitzung war die Spezifizierung des Themas für die nächste Vollversammlung, die vom 15. bis 16. Juni 2023 in der französischen Stadt Nancy abgehalten werden soll. Mülheim an der Ruhr wurde durch Bürgermeister Markus Püll und Sabine Kuzma (Referat des Oberbürgermeisters, Bereich Städtepartnerschaften und Europa) vertreten.

Das Gremium votierte einstimmig für den in der Sitzung erarbeiteten Vorschlag „Wie setzen wir (als Europapreisträgerstädte) unsere Werte der Solidarität in Taten um?“, als Thema der nächsten Vollversammlung. In der zeitgleich stattfindenden Jugendbegegnung soll dasselbe Thema - dann aus Sicht der Jugend – behandelt werden. Die Themenauswahl begründet sich mit dem Krieg in der Ukraine, der derzeitigen Energiekrise sowie der daraus resultierenden Verschlechterung der Lebenssituation vieler Menschen in Europa.

Der Vorsitzende des Präsidiums der Arbeitsgemeinschaft der Europapreisträgerstädte, Bürgermeister Krzysztof Matyjaszczyk (Czestochowa, Polen) betonte in seiner Rede die Bedeutung des Netzwerkes, gerade in den heutigen Zeiten. „Es ist an der Zeit enger in Europa zusammen zu rücken, damit eine starke Einheit gemeinsam Krisen bewältigen kann“ so Bürgermeister Matyjaszczyk.

Die Vertreterin des Europarates, Frau Carmen Leyte, erklärte den Anwesenden, dass gerade das Thema Solidarität bei der Verleihung des Europapreises ein wichtiges Kriterium sei, um mit diesem Preis ausgezeichnet zu werden.

Bürgermeister Markus Püll sandte Grüße in die ukrainische Stadt Ivano-Frankivsk, welche online an der Sitzung teilnahm. Mülheim an der Ruhr und Ivano-Frankivsk sind „Cousinenpartnerstädte“, da beide eine Städtepartnerschaft mit der polnischen Stadt Oppeln/Opole pflegen. Derzeit wird durch die Stadt Mülheim, die Tschernobyl-Initiative so wie viele andere Akteure der Stadtgesellschaft eine Lieferung von Hilfsgütern nach Ivano-Frankivsk organisiert.

Bürgermeister Püll beim Eintrag ins Goldenes Buch der Stadt Altötting - Sabine Kuzma

Zum Abschluss der Sitzung wurde auf Wunsch der ukrainischen Stadt Kharkiv, die ebenfalls per Video zugeschaltet war, ein Film über die derzeitige Lage in der ostukrainischen Stadt gezeigt. Der Film berührte alle Anwesenden auf das Tiefste, da die Bilder hochgradig emotional, verstörend und intensiv zeigten, mit welchen Schrecken die Menschen dort leben müssen. Bilder, die man aus den Geschichtsbüchern kennt, man es aber nicht für möglich gehalten hätte, dass so etwas in der heutigen Zeit geschehen kann.

Interessierte können sich über die Homepage https://europeprize.com einen weiteren Einblick über die Arbeit und Aktionen der Arbeitsgemeinschaft verschaffen.

Kontakt


Stand: 25.01.2024

[schließen]

Fehler melden

Sie haben einen Fehler auf dieser Internetseite gefunden? Bitte teilen Sie ihn uns mit. Ein Redakteur wird sich umgehend darum kümmern.

Haben Sie ein anderes Anliegen, um das wir uns kümmern sollen, dann wenden Sie sich bitte an die Bürgeragentur.

Ihre Nachricht

 

Drucken | RSS-Feed | Fehler melden

Transparenter Pixel