Bau des neuen Rumbachs geht in die nächste Runde

Bau des neuen Rumbachs geht in die nächste Runde

Notwendigkeiten und Ziele

Unwetter mit ungewöhnlichen Starkregenereignissen nehmen seit Jahren zu. Die hydraulische Leistungsfähigkeit der Gewässer gerät in immer kürzeren Abständen an ihre Grenzen. Als Folge kommt es häufiger zu Überflutungsereignissen. Auch der Rumbach war in den letzten Jahren davon betroffen. Die Stadt Mülheim an der Ruhr ist daher gefordert, den Rumbach, welcher zudem erhebliche bauliche Mängel aufgrund seines Alters und der ständig zunehmenden Verkehrsbelastung aufweist, zum Schutz der Betroffenen an die künftigen Erfordernisse anzupassen.

Bild der Leineweberstraße nach einem Starkregenereignis. - Amt für Umweltschutz

Eine Außerbetriebnahme des alten Rumbachs ist nicht möglich. Daher muss zunächst mit einem neuen Rumbach Ersatz geschaffen werden, bevor anschließend der alte Rumbach einer Generalsanierung unterzogen werden kann. Der neue Rumbach wird seit 2016 in verschiedenen Bauabschnitten realisiert. Dieser wird baulich so gestaltet, dass er gegenüber dem bestehenden Rumbach wesentliche ökologische Verbesserungen aufweist und damit eine Fischwanderung ermöglicht. 

Fortsetzung der Baumaßnahme ab 2020

In den vergangenen Jahren wurde der Rumbach im Bereich Dickswall und Essener Straße bis zum Tourainer Ring neu gebaut. Nach einer mehr als einjährigen Pause werden die Bauarbeiten zwischen dem Tourainer Ring und dem Kaiserplatz im August 2020 wieder aufgenommen.

Verlegung und Teilrenaturierung Rumbach - 1. Bauabschnitt, Stand: 6. Februar 2018. Verlegung neuer Rohre - Drees  Sommer

Für den Bau des neuen Rumbachs müssen im aktuellen Bauabschnitt auch am bestehenden alte Rumbach und an diversen Ver- und Entsorgungsleitungen Anpassungen vorgenommen werden. Die erforderliche Bauzeit für die umfangreichen Maßnahmen wird derzeit mit fünf Jahren kalkuliert.

Planzeichnung des 3. Bauabschnittes der Verlegung und Teilrenaturierung Rumbach. - Amt für Umweltschutz

Beeinträchtigungen während der Baumaßnahme

Während der Baumaßnahme wird jeweils eine Fahrspur stadteinwärts und stadtauswärts aufrechterhalten. Dabei sollen die Zufahrten für die privaten und öffentlichen Gebäude und Tiefgaragen möglichst uneingeschränkt möglich sein. Einschränkungen in den Kreuzungsbereichen soll es nur solange geben, wie es die Baumaßnahme erfordert.

Die Haltestellen für den öffentliche Personennahverkehr werden nur bei Bedarf verlegt. Sollte sich dieser Bedarf einstellen, werden Ersatz-Haltestellen eingerichtet.  

Öffentlichkeitsarbeit zur weiteren Information

Behinderungen und Belastungen für die Anwohner*innen, Gewerbetreibenden und die Verkehrsteilnehmenden werden sich nicht vermeiden lassen. Um diese jedoch möglichst gering zu halten, erfolgt eine umfangreiche Information der Betroffenen über Flyer, die örtliche Presse oder die Homepage der Stadt. Eine Anwohner*innenversammlung, wie bei den vorangegangenen Bauabschnitten, ist aufgrund der Restriktionen durch die COVID-19-Pandemie leider nicht möglich. Sollten daher Fragen bestehen oder sollte es Kritik an der Umsetzung der baulichen Maßnahmen geben, hat die Stadt eine Informations- und Beschwerdestelle unter den nachfolgenden Kontaktdaten eingerichtet.

Kontakt
Drees & Sommer
Jochen Kurrle
Telefon: 0221 / 27079-5311
E-Mail: muelheim.rumbach@dreso.com

Kontakt

Kontext


Stand: 31.07.2023

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