Archiv-Beitrag vom 04.05.2020Erster Tag flächendeckender Publikumsverkehr nach Corona Lock Down - wie war's?

Archiv-Beitrag vom 04.05.2020Erster Tag flächendeckender Publikumsverkehr nach Corona Lock Down - wie war's?

Volker Wiebels, Referat I, Stadt Mülheim an der Ruhr - Volker Wiebels“Von Ansturm bis geringer Publikumsandrang, von geordnet bis verbesserungswürdig war alles dabei“, so Stadtsprecher Volker Wiebels. 
 
Nachdem die Stadtverwaltung Mitte März ihren flächendeckenden Publikumsverkehr in den Ämtern eingestellt hat, war heute (4.5.) der erste Tag der Wiedereröffnung. Stadtsprecher Volker Wiebels berichtet aus den verschiedenen Amtsbereichen: 

Es ist heute noch vorgekommen, dass Kunden ohne Termin, ohne Mundschutz und ohne Anmeldung an der Infotheke ins Rathaus gelangten. Nach freundlicher Ansprache unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben diese aber ohne „Murren“ das Rathaus wieder verlassen.  

Sozialamt Gebäude Ruhrstraße und Jobcenter Eppinghofer Straße:
Die Medienberichte – sinngemäß „Öffnung der Verwaltung“ – hat für Laufkundschaft gesorgt, sprich: mehrere Klienten standen vor der Tür ohne Termine; für das eingesetzte Sicherheitspersonal war es schwierig, vor dem Gebäude die Klienten anzuhalten, den Sicherheitsabstand einzuhalten – und gleichzeitig den Gebäude-Zugang mit Blick auf Termine zu kontrollieren. Hat aber letztlich geklappt.

Im Standesamt war das Anfrageaufkommen heute sowohl telefonisch als auch per E-Mail extrem hoch, die sofortige Bearbeitung und Beantwortung aller Anliegen war daher leider nicht möglich und es ist somit auch mit einer längeren Bearbeitungs- beziehungsweise Beantwortungszeit im Nachgang als üblich zu rechnen.

Ansturm auf das Bürgeramt
Bis 16 Uhr suchten heute 556 Terminkunden das Bürgeramt auf. Hohe Nachfrage gab es bei melderechtlichen An- und Ummeldungen und Ausweisen.
Außerhalb des Gebäudes kam es zu größeren Menschenansammlungen, da Terminkunden deutlich zu früh vor gebuchtem Termin erschienen.
Das Bürgeramt weist erneut darauf hin, dass Zutritt ins Gebäude frühestens 10 Minuten vor Termin möglich ist. Dringender Appell des Pressesprechers: "Bitte Einlasszeiten beachten und diese Frist, vermeiden Sie früheres Erscheinen“.     

Obwohl die Ausländerbehörde nun sechs Wochen geschlossen hatte, war nur ein geringer bis mäßiger Publikumsandrang zu verzeichnen. Wider Erwarten haben trotz erweiterter Öffnungszeiten heute nur circa 190 Personen den Weg zur Ausländerbehörde gefunden. In Zeiten vor Corona haben an einem normalen Montag 300 bis 400 Personen die Behörde aufgesucht.

Das KommunikationsCenter erreicht täglich eine hohe Anzahl an Anrufen mit den unterschiedlichsten Angelegenheiten rund um die Stadtverwaltung.

Durch die Teilöffnung der Ämter erreichten die Kollegen heute in der Zeit von 8 bis 16 Uhr eine Rekordzahl von 2400 Anrufen. Dabei kam es für die Bürgerinnnen und Bürger leider Teils zu längeren Wartezeiten. Vergleichsweise erreichen die Kolleginnen und Kollegen an einem Montag rund 800 Anrufe.
 
Allein bei der Terminvergabe für das Bürgeramt sind im KommunikationsCenter (KC) rund 450 Anrufe eingegangen.
Trotz des hohen Anrufvolumens war die Kollegschaft des Kommunikationscenters im Rahmen ihrer Kapazitäten engagiert alle Anrufe entgegen zu nehmen, alle individuell zu beraten und die Anliegen abzuschließen. 
 
Neben den Anrufen erreichte das KC über das zentrale E-Mail Postfach der Stadtverwaltung zahlreiche schriftlichen Anliegen sowie mehr als 100 weitere Terminanfragen.

Stadtsprecher Volker Wiebels: „Sowohl für Bürger als auch für die Mitarbeiter ist dies eine außergewöhnliche Situation. Daher bitten wir alle Bürger um Geduld falls es weiterhin zu Wartezeiten kommen sollte. An den zentralen Auskunftsstellen in den Rathäusern ist es vergleichsweise ruhiger abgelaufen. In den vergangenen Wochen haben die Kollegen ein Konzept ausgearbeitet, welches den Zugang zum Rathaus für Bürger und Mitarbeiter regeln sollte, um die Gesundheit aller zur gewährleisten. Die Zugangsregelungen wurden weitestgehend eingehalten. Daher möchten wir an dieser Stelle ein Lob an alle Bürger aussprechen, die sich an den Infotheken angemeldet haben sowie die Hygienevorschriften eingehalten haben, um einen sicheren Zugang zu gewährleisten“.

Kontakt


Stand: 04.05.2020

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