Großskulptur "Engel der Kulturen" ab 2. Juni zu Gast in Mülheim
Oberbürgermeister und Vertreter*innen der Religionen empfangen Kunstwerk
Ab Montag, 2. Juni 2025 macht die Großskulptur „Engel der Kulturen“ für mehrere Wochen Halt in Mülheim an der Ruhr. Um 11 Uhr empfangen Oberbürgermeister Marc Buchholz und Vertreter*innen des Mülheimer Bündnisses der Religionen das Kunstwerk. Die ringförmige Großskulptur des Künstlerpaares Carmen Dietrich und Gregor Merten wird dann bis 30. Juni auf dem Synagogenplatz zu sehen sein. Zur Begrüßung der Skulptur sind alle Mülheimer*innen herzlich eingeladen.
Großskulptur „Engel der Kulturen“ vor dem Landtag in Düsseldorf.
Foto: Engel der Kulturen
Die Skulptur „Engel der Kulturen“ ist von hoher Symbolkraft, denn sie vereint das Kreuz (Christentum), den Davidstern (Judentum) und den Halbmond (Islam). Der Engel sei ein Symbol für Toleranz, interreligiösen Dialog und friedliches Zusammenleben der abrahamitischen Religionen – Judentum, Christentum und Islam, so die Künstler, die am 2. Juni ebenfalls vor Ort sein werden. „In Mülheim an der Ruhr ist der ‚Engel der Kulturen‛ als ein universelles Symbol für Schutz und Verbindung herzlich willkommen“, betont Oberbürgermeister Marc Buchholz.
Beim Empfang der Skulptur „Engel der Kulturen“ am 2. Juni auf dem Synagogenplatz sind auch mehrere Mülheimer Schulen des Netzwerks „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ vor Ort: Schüler*innen der Pestalozzi-Grundschule zeigen eine selbsteinstudierte Choreografie und Kreidemalereien, Jugendliche der Realschule auf der Mellinghofer Straße beteiligen sich mit einem Redebeitrag, Schüler*innen der Astrid-Lindgren-Grundschule singen ein Kindermutmachlied und die Gesamtschule Saarn baut eine „Leonardo-Brücke“.
Friedliches Zusammenleben aller Menschen
Der „Engel der Kulturen“ soll laut des Künstlerpaares Carmen Dietrich und Gregor Merten ein Zeichen und Ausdruck für Demokratie sein, den interkulturellen und interreligiösen Dialog fördern und Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie sowie Fundamentalismus bekämpfen. Ziel ist das friedliche Zusammenleben aller Menschen – ganz so, wie es sich auch das Mülheimer Bündnis der Religionen gemeinsam mit Oberbürgermeister Marc Buchholz auf die Fahne geschrieben hat.
Bereits 2012 war die Großskulptur „Engel der Kulturen“ in Mülheim an der Ruhr zu Gast. Damals hatten Mülheimer*innen die Skulptur als Rad von der Moschee in der Sandstraße über den Kirchenhügel zum Synagogenplatz gerollt. Dort wurde eine dauerhafte Intarsie des „Engel der Kulturen“ in den Boden eingefügt.
Lokale Friedensprojekte
Wer sich im Juni in Mülheim an der Ruhr mit einem eigenen Friedensprojekt rund um den „Engel der Kulturen“ beteiligen möchte, kann sich an Angela Schunke vom Büro des Oberbürgermeisters (Mail: versenden, Telefon: 0208/455-9987) wenden.
Ende Juni rollt der „Engel der Kulturen“ dann weiter in die nächste Stadt, um dort seine Botschaft zu verkünden. Weitere Informationen zum Kunstprojekt gibt es unter www.engel-der-kulturen.de
Kontakt
Stand: 26.05.2025
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