Hannoversche Erklärung auf Hauptversammlung des Deutschen Städtetages verabschiedet
„Zusammen sind wir Stadt“: Unter diesem Motto fand vom 13. bis zum 15. Mai 2025 die 43. Hauptversammlung des Deutschen Städtetages in Hannover statt. Es handelt sich dabei um das größte kommunale Treffen in Deutschland mit etwa 1.500 kommunalen Vertreterinnen und Vertretern. Der Deutsche Städtetag vertritt 3200 Städte und Gemeinden mit insgesamt rund 53 Millionen Menschen.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sendete eine Grußbotschaft.
Fotos: Helge Krückeberg
Vom Rat der Stadt Mülheim an der Ruhr mit Stimmrecht ausgestattet waren Oberbürgermeister Marc Buchholz und Bürgermeisterin Ann-Kathrin Allekotte vor Ort, gemeinsam mit den vom Rat delegierten Gästen und Stadtverordneten Petra Seidemann-Matschulla und Joachim vom Berg. Teilgenommen hat ebenfalls Beigeordnete Anja Franke. Die Mülheimer Delegierten berieten und diskutierten mit Gästen aus Bund und Land, Wissenschaft und Verbänden im Plenum und in Foren die aktuellen Herausforderungen der Kommunen. Im Mittelpunkt standen die Kommunalfinanzen und die Umsetzung des Sondervermögens Infrastruktur.
„Ein gelungener Austausch der kommunalen Familie“, so Oberbürgermeister Marc Buchholz, man habe „die Gemeinsamkeiten geschärft, die drängenden Bedürfnisse der Städte und die Forderungen gegenüber Bund und Land gebündelt und klar kommuniziert.“
Die Spitze des Deutschen Städtetages wurde für zwei Jahre Neu gewählt: Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung als Präsinent und Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt und Bonns Oberbürgermeisterin Katja Dörner als Vize sowie mehrere Stellvertreter*innen des Präsidenten.
Am Ende der Veranstaltung wurde von den Delegierten die Hannoversche Erklärung „Zusammen sind wir Stadt: Für ein neues Miteinander“ verabschiedet. Die Städte fordern, dass der Zukunftspakt schnell konkret werden muss, um das bestmögliche Umfeld für die Menschen vor Ort gestalten zu können. Sie fordern starke Kommunalfinanzen, praxisnahe Gesetze, bessere Integration, sichere Gesundheitsversorgung und mehr Respekt für die kommunalen Amts- und Mandatsträger*innen.
Die Hannoversche Erklärung ist unter diesem Link abrufbar.
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Stand: 16.05.2025
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