Internationaler Tag gegen Rassismus: Mülheim setzt sich für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft ein

Internationaler Tag gegen Rassismus: Mülheim setzt sich für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft ein

Am 21. März wird weltweit der Internationale Tag gegen Rassismus begangen – eine Mahnung an die Verantwortung von Gesellschaft und Politik, rassistische Strukturen zu erkennen und zu bekämpfen. Auch Mülheim an der Ruhr beteiligt sich an daran. Die Aktionswoche rund um diesen Gedenktag soll nicht nur auf die historischen und aktuellen Formen von Rassismus aufmerksam machen, sondern auch die Notwendigkeit betonen, sich aktiv für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft einzusetzen.

Diverse Jugendliche legen im Kreis die Hände übereinander. - Canva - Andrey Popov

Foto: Canva - Andrey Popov

Hakan Caliskan, Antidiskriminierungsbeauftragter der Stadt Mülheim an der Ruhr, betont: „Rassismus ist das relevanteste Diskriminierungsmerkmal in der täglichen Beratung. Viele Menschen erleben tagtäglich Benachteiligung aufgrund ihrer Hautfarbe, Herkunft oder ihrer Kultur.“ Anlässlich des Internationalen Tages gegen Rassismus veranstaltet der städtische Antidiskriminierungsbeauftragte Hakan Caliskan gemeinsam mit dem Verein Axatin e.V. einen Workshop gegen Rassismus für Kinder und Jugendliche mit afrodiasporischer Biografie.

Die städtische Antidiskriminierungsstelle bietet Ratsuchenden Beratung und Hilfe an. Betroffene und Zeugen von Diskriminierung können sich vertraulich per Telefon unter 0208 / 455-1545 sowie per E-Mail an versenden an die Stelle wenden, um Unterstützung und rechtliche Beratung zu erhalten.

Antirassismus als gesamtgesellschaftliche und lokale Aufgabe

Rassismus ist kein Randphänomen, sondern tief in gesellschaftlichen Strukturen verankert. Er betrifft Menschen im Alltag, in Institutionen und in der Arbeitswelt. Eine gerechte Gesellschaft kann nur dann bestehen, wenn Rassismus in all seinen Erscheinungsformen erkannt und abgebaut wird. Dies ist nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern auch eine rechtliche, denn staatliche Organe sind laut Grundgesetz und internationalen Abkommen verpflichtet, aktiv gegen Diskriminierung vorzugehen.

Auch auf kommunaler Ebene hat Antirassismusarbeit eine zentrale Bedeutung. Die Stadt Mülheim an der Ruhr setzt sich daher aktiv für eine diskriminierungsfreie Verwaltung, Bildungseinrichtungen und öffentliche Räume ein.

Ein Zeichen setzen – Jetzt handeln!

Der Internationale Tag gegen Rassismus am 21. März erinnert daran, dass Antirassismus nicht nur eine Aufgabe für Betroffene oder Aktivist*innen ist – er ist eine Verantwortung für uns alle. Die Stadt Mülheim an der Ruhr ruft Bürger*innen dazu auf, sich aktiv für eine diskriminierungsfreie Gesellschaft einzusetzen, sich weiterzubilden und rassistischen Äußerungen und Strukturen entgegenzutreten.

Jeder Schritt zählt – gemeinsam für eine gerechte Zukunft!

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Stand: 22.03.2025

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