19. Internationaler Aktionstag "Cities for Life"
Schlossinnenhof "leuchtet" gegen die Todesstrafe
Auch in diesem Jahr findet am 30. November der Internationale Aktionstag "Cities for Life" unter dem Motto: "Städte für das Leben – Städte gegen die Todesstrafe" auf Initiative der Gemeinschaft Sant'Egidio statt. Nach Abstimmung im Ältestenrat beteiligt sich Mülheim an dieser Aktion mit einem "symbolischen Akt".
Weltweit beteiligen sich über 1.200 Städte am Aktionstag gegen die Todesstrafe, um ihre Unterstützung für die Initiative "No justice without life" zum Ausdruck zu bringen. In vielen Metropolen wird an diesem Tag ein charakteristisches Gebäude besonders beleuchtet, so etwa in Rom das Kolosseum oder in Brüssel das Atomium.
Foto: PR-Fotografie Köhring © MST
In Mülheim wird an diesem Tag der beleuchtete Innenhof von Schloß Broich "Botschafter gegen die Todesstrafe" sein. Mit Einbruch der Dunkelheit wird der Schlossinnenhof illuminiert.
"Mit dieser öffentlichen Geste wollen wir uns den Organisatoren mit ihrem Protest gegen die Unmenschlichkeit der Todesstrafe anschließen," so Oberbürgermeister Marc Buchholz.
Einladung zum Webseminar
Am Montag, 30. November findet zwischen 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr in diesem Jahr zudem ein Webseminar statt. Es sprechen Expertinnen und Experten, Aktivistinnen und Aktivisten, Zeuginnen und Zeugen sowie Vertretende der Zivilgesellschaft aus Asien, Europa und Nordamerika. Die Veranstaltung endet mit der besonderen Beleuchtung des Kolosseums, dem Symbol für die weltweite Kampagne gegen die Todesstrafe.
Weitere Informationen finden Sie unter www.santegidio.org.
Die Gemeinschaft Sant'Egidio ist eine christliche Laienbewegung, zu der mehr als 60.000 Personen aus mehr als 73 Ländern der Welt gehören und die sich für Frieden und Gerechtigkeit einsetzt. Sie engagiert sich unter Beteiligung zahlreicher Organisationen im Kampf gegen die Todesstrafe und hat die Aktion "Cities for life – Städte für das Leben" gegründet. Der 30. November wurde für den Aktionstag gewählt, weil an diesem Tag im Jahr 1786 das Großherzogtum Toskana als erster Staat der Welt Folter und Todesstrafe für abgeschafft erklärte.
Kontakt
Stand: 26.11.2020
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